Nach ukrainischen Angaben wurden acht Raketen auf den Militärstützpunkt nahe der polnischen Grenze abgefeuert.
Bei dem Angriff auf einen Militärstützpunkt bei Lwiw sind nach Angaben der ukrainischen Behörden neun Menschen getötet und 57 weitere verletzt worden. In dem von Russland angegriffenen Internationalen Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit in Jaworiw hätten auch „ausländische Ausbilder“ gearbeitet, erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow am Sonntag im Onlinedienst Twitter.
Die russische Armee hatte den rund 40 Kilometer nordwestlich von Lwiw gelegenen Militärstützpunkt nach ukrainischen Angaben in der Nacht zum Sonntag mit acht Raketen angegriffen. „Leider sind 57 Menschen mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, neun Helden sind gestorben“, teilte die Regionalverwaltung von Lemberg mit.
Der Stützpunkt wurde als Ausbildungszentrum für ukrainische Soldaten genutzt, die Ausbilder kamen in der Vergangenheit aus Ländern wie den USA und Kanada. Er diente auch als Basis für gemeinsame Übungen ukrainischer Soldaten mit Nato-Soldaten. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sind viele Menschen nach Lwiw geflohen. Viele Flüchtlinge, die die Ukraine verlassen wollen, reisen von Lwiw aber auch weiter zur polnischen Grenze. Bisher galt die Stadt als relativ sicher. Einige Länder haben deshalb ihre Botschaften von Kiew nach Lwiw verlegt.
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