Halle (ots) - Sachsen-Anhalt hat im ersten Halbjahr 2024 deutlich mehr Menschen abgeschoben als im Vergleichszeitraum 2023. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe)
Sachsen-Anhalt hat im ersten Halbjahr 2024 deutlich mehr Menschen abgeschoben als im Vergleichszeitraum 2023. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung anhand neuer Daten des Landesinnenministeriums. Demnach wurden von Januar bis Juni insgesamt 325 abgelehnte Asylbewerber ausgewiesen. Das waren 18 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023.
Schon im vergangenen Jahr hatte Sachsen-Anhalt deutlich steigende Abschiebezahlen gemeldet - diese werden laut Ministerium nun noch übertroffen. Zudem seien 265 Personen zur freiwilligen Ausreise bewegt worden."Sachsen-Anhalt schöpft seine Möglichkeiten für Abschiebungen auch weiterhin aus", sagte Landesinnenministerin Tamara Zieschang dem Blatt."Jeder, der ausreisepflichtig ist, muss Sachsen-Anhalt verlassen.
Gleichzeitig ist die Zahl der einreisenden Asylbewerber sinkend. Laut Innenministeriums wurden im ersten Halbjahr fast 2.392 neue Asylbewerber in Sachsen-Anhalt registriert worden, im Vorjahreszeitraum seien es mit gut 3.152 etwa 24 Prozent mehr gewesen.Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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