Die Union tut sich im Umgang mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht schwer. Aus Berlin, Dresden und Erfurt erreichen das BSW unterschiedliche Signale.
Die Union tut sich im Umgang mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht schwer. Aus Berlin, Dresden und Erfurt erreichen das BSW unterschiedliche Signale .
Dresden - Die CDU sorgt mit widersprüchlichen Signalen an das Bündnis Sahra Wagenknecht für Verwirrung. Während Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer mit Zuversicht auf die weiteren Gespräche mit dem BSW und der SPD für eine gemeinsame Regierungskoalition blickt, sendet die CDU-Zentrale in Berlin anderslautende Botschaften.
Zugleich stimmte Kretschmer, der im Wahlkampf Sahra Wagenknecht heftig attackiert hatte, versöhnliche Töne an. "Unterschiedliche Wahrnehmungen voneinander können sich nur ändern, wenn man miteinander ins Gespräch kommt. Deswegen habe ich das Gespräch gesucht", sagte er mit Blick auf eine zwischenzeitliche Begegnung mit Wagenknecht. Unterdessen traf sich die sächsische CDU-Spitze auch mit der BSW-Führungsriege im Freistaat.
Die CDU hatte bei der Landtagswahl am 1. September mit 31,9 Prozent knapp vor der AfD gelegen. Das BSW kam aus dem Stand auf 11,8 Prozent. Für eine Fortsetzung der alten Koalition aus CDU, Grünen und SPD reicht es nicht mehr.
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