Während es im Westen vielerorts an Sozialwohnungen fehlt, herrscht im Osten Deutschlands vielerorts Wohnungsüberangebot und Leerstand. Das muss die Bundesregierung beachten, fordern Wohnungsverbände.
Während es im Westen vielerorts an Sozialwohnungen fehlt, herrscht im Osten Deutschlands vielerorts Wohnungsüberangebot und Leerstand. Das muss die Bundesregierung beachten, fordern Wohnungsverbände.
Leipzig - Sieben sozial orientierte Wohnungsverbände haben die Bundesregierung auf Besonderheiten des Wohnungsmarktes im Osten Deutschlands hingewiesen. "Das Narrativ der angespannten Märkte geistert durch die Republik, während wir hier einen ganz anderen Markt haben", sagte Mirjam Philipp, Vorstand des Verbands sächsischer Wohnungsgenossenschaften , am Dienstag in Leipzig.
Der Wohnungsmarkt im Osten Deutschlands sei vielmehr von einem Wohnungsüberangebot und Leerstand geprägt. Ursache dafür sei etwa die Bevölkerungsentwicklung durch den demografischen Wandel. Deshalb benötige der ostdeutsche Markt auch eine ganz andere Förderung als etwa in München oder Hamburg.
Laut des Direktors des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen , Andreas Breitner, "litten die Unternehmen in besonderem Maße unter den hohen Bau- und Zinskosten sowie den steigenden Anforderungen im Rahmen der Energiewende". "Höhere Kosten infolge von Klimaschutzauflagen können und wollen unsere Mitgliedsunternehmen nicht auf ihre Mieterschaft abwälzen.
Die Forderungen kamen von Wohnungsverbänden in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zu den sieben Verbänden zählen insgesamt 1052 Wohnungsunternehmen mit einem Bestand von 1,75 Millionen Wohneinheiten. Demnach stehen davon rund 143.000 Wohnungen leer - eine Leerstandsquote von 8,2 Prozent. 2023 wurden insgesamt rund 2500 Wohnungen gebaut und rund 3100 Wohnungen durch Rückbau vom Markt genommen.
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