Das Deutschlandticket entlastet Sachsens Justiz. Seit seiner Einführung wird weniger wegen Schwarzfahrens ermittelt - die zuständige Ministerin ist auch deshalb für das Angebot.
Das Deutschlandticket entlastet Sachsen s Justiz. Seit seiner Einführung wird weniger wegen Schwarzfahrens ermittelt - die zuständige Ministerin ist auch deshalb für das Angebot.
Dresden - Seit Einführung des Deutschlandtickets vor gut einem Jahr gibt es weniger Ermittlungsverfahren wegen sogenannten Schwarzfahrens bei den Staatsanwaltschaften in Sachsen. Die Zahl der Fälle mit dem Tatvorwurf einer Leistungserschleichung dieser Art sank laut Statistik des Justizministeriums mit Ausnahme des Monats Juni teils deutlich im Vergleich zu den Vorjahresmonaten. Für 2023 insgesamt ergibt sich ein Rückgang um fast 1.
"Das Deutschlandticket sorgt nicht nur für eine verbesserte Mobilität zu günstigeren Preisen, es entlastet auch spürbar die Justiz", kommentierte Justizministerin Katja Meier die Entwicklung und sprach von einem "Entlastungseffekt" bei der Strafverfolgung. Das schaffe Kapazitäten für dringendere Herausforderungen bei der Kriminalitätsbekämpfung.
Das im Mai 2023 eingeführte Deutschlandticket für 49 Euro erlaubt bundesweit und unbegrenzt Fahrten in Bussen und Bahnen des Regional- und Nahverkehrs. Das Abo ist monatlich kündbar und gilt als wichtiges Instrument zur Vereinheitlichung und Vereinfachung der unübersichtlichen Tarifsituation im deutschen ÖPNV. Über die Finanzierung streiten sich Bund und Länder, weil Einnahmeausfälle bei den Verkehrsunternehmen ausgeglichen werden müssen.
Weniger Ermittlungen Schwarzfahrens Sachsen
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