Neun namhafte sächsische Unionspolitiker lehnen in einem offenen Brief eine Koalition mit dem BSW ab und fordern eine CDU-Minderheitsregierung.
Der Widerstand in der sächsischen CDU gegen ein Zusammengehen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht wächst.
In einem offenen Brief lehnen jetzt neun namhafte sächsische Unionspolitiker eine Koalition mit dem BSW kategorisch ab, fordern stattdessen, eine CDU-Minderheitsregierung „gemäß den Regularien der sächsischen Verfassung“ zu bilden. Die Unterzeichner gehören zum großen Teil zu jenen Bürgerrechtlern und späteren CDU-Politikern, die großen Anteil an der Friedlichen Revolution in Sachsen hatten.
Unter ihnen sind der bisherige sächsische Landtagspräsident und Landesvorstand, Matthias Rößler , der frühere Unionsfraktionsvize im Bundestag, Arnold Vaatz , Dresdens langjähriger Oberbürgermeister Herbert Wagner sowie der frühere CDU-Fraktionschef im Landtag, Frank Kupfer .
Wörtlich heißt es in dem offenen Brief: „Auch wenn sie diese Positionen in letzter Zeit nicht wiederholt hat, so ist sie deren Geist jedoch stets treu geblieben. Mit dem ‚Bündnis Sahra Wagenknecht‘ und einer Neobolschewistin als Galionsfigur fängt sich die sächsische CDU den Betonflügel der früheren SED ein.
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