Salzgitter macht mehr Gewinn als erwartet - Ziele für das laufende Jahr bestätigt
Der Gewinn vor Steuern sei zwar vom außergewöhnlich hohen Vorjahreswert in Höhe von 465 Millionen Euro um etwas mehr als 60 Prozent auf 183 Millionen Euro gefallen. Experten hatten allerdings noch mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet, wie das Unternehmen überraschend am Montag bei der Vorlage von Eckdaten für das erste Quartal inmitteilte.
Ein Händler lobte in einer ersten Reaktion die Eckdaten, monierte aber den unveränderten Jahresausblick. So liege die durchschnittliche Analystenschätzung am oberen Ende der Zielspanne. Für die Aktien zeichneten sich auf der Handelsplattform Tradegate am Morgen moderate Verluste ab. "Ungeachtet des starken Jahresauftakts halten wir aufgrund des politisch und wirtschaftlich volatilen Umfelds an unserer Umsatz- und Ergebnisprognose vom 27. März fest", hieß es vom Unternehmen. Demnach peilen die Niedersachsen für 2023 weiterhin einen Vorsteuergewinn zwischen 300 und 400 Millionen Euro an. Details dürfte es am 10. Mai geben.
Von den Aussagen von Salzgitter zum weiteren Jahresverlauf haben sich die Anleger am Montag wohl etwas mehr erwartet. Auf XETRA notieren die Papiere des Stahlherstellers zeitweise 1,68 Prozent schwächer bei 36,28 Euro. An die 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend bei etwas über 37 Euro scheinen sie also vorerst nicht heranzukommen.
Das vorab veröffentlichte Vorsteuerergebnis des ersten Quartals liege über dem Marktkonsens, schrieb Analyst Christian Obst von der Baader Bank. Mit anhaltend hoher Inflation und hohen Zinsen sieht er für die Bewertung aber nur wenig Spielraum für einen Anstieg über ihren langfristigen Durchschnitt.
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