Nicolas Sarkozy, ehemaliger Präsident Frankreichs, wurde wegen Korruption in letzter Instanz zu einer einjährigen Freiheitsstrafe in Form des Tragens einer elektronischen Fußfessel verurteilt. Es ist das erste Mal, dass ein Ex-Präsident Frankreichs ohne Bewährung verurteilt wurde.
Nicolas Sarkozy wurde wegen Korruption in letzter Instanz rechtskräftig zum Tragen einer Fußfessel verurteilt. Der 69-Jährige wurde rechtskräftig zu einer einjährigen Freiheitsstrafe in Form des Tragens einer elektronischen Fußfessel verurteilt. Das Kassationsgericht als oberstes französisches Gericht bestätigte ein Urteil des Pariser Berufungsgerichts aus dem Jahr 2023. Sarkozy war wegen Korruption zu insgesamt drei Jahren Haft, davon zwei auf Bewährung, verurteilt worden.
Der konservative Politiker ist somit der erste Ex-Präsident Frankreichs, der zu einer Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt worden ist. Sarkozy wolle die Strafe auf sich nehmen, erklärte sein Anwalt Patrice Spinosi. Doch zugleich wolle er den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg anrufen. Das hätte keine aufschiebende Wirkung auf die Strafen. Der 69-jährige Politiker war ursprünglich schon 2021 für schuldig befunden worden, einen Richter bestochen und so unerlaubte Einflussnahme in ein gegen ihn laufendes Ermittlungsverfahren vorgenommen zu haben. Auch Sarkozys Bürgerrechte sind für drei Jahre ausgesetzt. Bei Wahlen kann der ehemalige starke Mann der Rechten, der vielen immer noch als Lichtgestalt gilt, daher zunächst nicht mehr antreten. Sarkozy war von 2007 bis 2012 Staatspräsident Frankreichs
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