Der Laborbefund hat es bestätigt: Bei einer Schafherde im Kreis Kleve ist die Blauzungenkrankheit ausgebrochen. Durch den Ausbruch verliert ganz Nordrhein-Westfalen den Freiheitsstatus, das trifft auch den Viehhandel. Was man wissen muss.
Foto: dpa/Tom WellerNach einer zweijährigen Pause ohne Blauzungenkrankheit wurde der Verdacht auf eine Infektion mit dem Virus der Blauzungenkrankheit bei einem einzelnen Schaf im nördlichen Kreis Kleve nun durch das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit bestätigt. Der betroffene Bestand wurde bereits vorsorglich gesperrt. Die anderen Tiere an diesem Standort zeigen keine Anzeichen für die Erkrankung, wie es vom NRW-Landwirtschaftsministerium heißt.
Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine Krankheit der Wiederkäuer. Für Verbraucher besteht keine Gefahr, Menschen können sich nicht mit dem Virus der Blauzungenkrankheit anstecken. Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz weist ebenfalls darauf hin, dass es keine Bedenken beim Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten gibt, die gegebenenfalls von infizierten Tieren stammen.
Weiterführende Informationen bieten die Seiten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz.
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