Helgoland/Langeoog - Mehr als einen Tag nach dem Zusammenstoß zweier Frachtschiffe auf der Nordsee südwestlich von Helgoland gibt es für die vier
Noch immer werden nach der Frachter-Kollision vier Seeleute in der Nordsee vermisst. Auch ein ferngesteuerter Tauchroboter fand kein Lebenszeichen. Haben die Schiffbrüchigen überhaupt noch eine Chance?südwestlich von Helgoland gibt es für die vier vermissten Seeleute kaum noch Hoffnung.
Das Havariekommando zog es in Betracht, dass die vermissten Seeleute in dem in etwa 30 Meter Tiefe liegenden Wrack der gesunkenen "" eingeschlossen sein könnten. Die Rettungskräfte versuchten am Mittwoch mit einem Tauchroboter noch einmal ein Lebenszeichen der Vermissten zu finden. Es hätten aber keine Menschen erkannt werden können, sagte ein Sprecher des Havariekommandos.
Der Unfall der Frachter "Verity" und "Polesie" ereignete sich rund 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinselund 31 Kilometer nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog. Wie es dazu kam, ist weiterhin unklar. Der Unfallort liegt in einem der meistbefahrenen Seegebiete weltweit. Denn in der Deutschen Bucht verlaufen laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie zwei international eingerichtete Schifffahrtsstraßen in Ost-West-Richtung.
Für die Ermittlungen zur Ursache arbeiten deutsche Experten mit den Ermittlungsbehörden der Flaggenstaaten der beiden Frachter, Bahamas und Großbritannien, zusammen. "Da finden in Kürze Abstimmungen statt, wer macht was", sagte der Leiter der BSU, Ulf Kaspera. Mit den Untersuchungen habe man aber schon begonnen. Unter anderem seien etwa erste Verkehrsdaten gesichert worden. Zügig sollten auch die Besatzungsmitglieder der Frachter befragt werden.
Das Havariekommando und die Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wollten am Mittwochnachmittag in Cuxhaven über den Stand des Einsatzes informieren.
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