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hat sich der Hauptangeklagte erneut an seine Familie gewandt. Er bitte seine Ex-Frau Gisèle und den Rest seiner Familie um Verzeihung, sagte Dominique Pélicot bei seinen letzten Worten vor Gericht.
»Ich möchte zunächst den Mut meiner Frau würdigen«, sagte der Hauptangeklagte in Avignon. Er bitte seine Frau und seine ganze Familie, »seine Entschuldigung anzunehmen«.Dominique Pélicot bedankte sich bei seiner Anwältin Béatrice Zavarro. Sie habe es ihm ermöglicht, »nicht aufzugeben«. Dies hätte als ein »Zeichen der Feigheit« verstanden werden können, deshalb habe er durchgehalten, erklärte er.
Der 72-Jährige hatte im Prozess gestanden, seine damalige Partnerin über fast zehn Jahre hinweg immer wieder mit Medikamenten betäubt, missbraucht und Fremden zur Vergewaltigung angeboten zu haben. Gisèle Pelicot geht davon aus, etwa 200 Mal vergewaltigt worden zu sein.Neben Dominique Pelicot stehen in Avignon 50 Männer vor Gericht. Fast allen von ihnen wird Vergewaltigung vorgeworfen.
Das Mammutverfahren neigt sich mit den letzten Worten der Angeklagten seinem Ende zu. Das Urteil wird am Donnerstagmorgen erwartet. Die Staatsanwaltschaft hat für Dominique Pélicot die Höchststrafe von 20 Jahren Haft gefordert. Für die 50 Mitangeklagten forderte die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von vier bis 18 Jahren.
Die Staatsanwältin Laure Chabaud hatte diese Argumente zurückgewiesen. »Im Jahr 2024 kann niemand mehr sagen: Sie hat nichts gesagt, also war sie einverstanden«, erklärte sie.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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