Scholz lehnt Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine auch weiterhin ab

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Scholz lehnt Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine auch weiterhin ab
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Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei einem Bürgerdialog in Prenzlau erneut die Lieferung von weitreichenden Präzisionswaffen, insbesondere der Marschflugkörper Taurus, an die Ukraine ausgeschlossen. Er argumentiert damit, dass eine solche Lieferung die Eskalation des Konflikts mit sich bringen würde.

Sommerreise von Bundeskanzler Scholz - Kanzler Scholz bleibt bei seinem Nein zur Lieferung deutscher Taurus -Marschflugkörper. - Foto: Fabian Sommer/dpa

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Lieferung weitreichender Präzisionswaffen an die Ukraine auch für die Zukunft und unabhängig von Entscheidungen der Bündnispartner ausgeschlossen. Bei einem Bürgerdialog im brandenburgischen Prenzlau bekräftigte er sein Nein zur Lieferung der Marschflugkörper Taurus mit einer Reichweite von der Ukraine bis nach Moskau mit der Begründung, dass das „eine große Eskalationsgefahr“ mit sich bringen würde.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet die Verbündeten immer wieder um weitreichende Waffen, um russische Logistik und Militärflugplätze der Luftwaffe weit hinter der Frontlinie auch auf russischem Territorium angreifen zu können. Die weitreichendste von Deutschland gelieferte Waffe ist der Raketenwerfer Mars II, der Ziele in 84 Kilometern Entfernung treffen kann.

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