Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich im Interview mit dem 'Stern' offen für eine erneute Koalition mit der FDP nach der Bundestagswahl. Er betonte die Bedeutung der Demokratie und der Akzeptanz von Wahlergebnissen. Scholz schloss auch ein Bündnis mit dem BSW nicht kategorisch aus, stellte aber klar, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen sei.
Trotz des Scheiterns der Ampel-Regierung mit der FDP wäre Bundeskanzler Scholz zu einer Neuauflage bereit. Im Interview mit dem'Stern' sagt er:'Ich habe nichts Generelles gegen die FDP . Wahlen seien Wahlen und Politik er müssten mit dem Ergebnis umgehen. Nach der Weihnachtspause geht der erste Winterwahlkampf seit fast 40 Jahren so richtig los. Er verspricht kalt, kurz und knackig zu werden. Noch sieben Wochen haben die Parteien Zeit, die Wähler von sich zu überzeugen.
Bundeskanzler Olaf Scholz kann sich trotz des Scheiterns der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP eine erneute Koalition mit den Liberalen nach der Bundestagswahl vorstellen. 'Ich habe nichts Generelles gegen die FDP. Das Tolle an der Demokratie ist die Demokratie', sagte Scholz dem 'Stern'. 'Wahlen sind Wahlen. Die Bürger entscheiden, und wir Politiker müssen mit dem Ergebnis umgehen.' Auch ein Bündnis mit dem BSW schloss Scholz nicht kategorisch aus. Mit einer Partei, die die Nähe zu Russland suche und die Ukraine hängen lassen wolle, sei eine Koalition aber 'schwer vorstellbar', sagte er. Mit der AfD werde es dagegen keinerlei Zusammenarbeit geben. 'Für mich ist eins klar: Ich werde niemals eine Koalition mit der AfD eingehen.' Während die Sozialdemokraten zu Beginn des Wahlkampfs ganz auf die Themen Wirtschaftswachstum und Sicherung von Industriearbeitsplätzen setzen, bekennen sich die Grünen zur Ukraine-Unterstützung und zur Stärkung der Verteidigung. Kanzlerkandidat Robert Habeck will, dass Deutschland 3,5 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts pro Jahr in die Verteidigung steckt - deutlich mehr als die in der Nato vereinbarten 2 Prozent. Im Gespräch mit dem 'Stern' rügt Scholz allerdings Habecks Forderung nach einer drastischen Steigerung der Verteidigungsausgaben. 'Die Idee erscheint mir etwas unausgegoren: Den Wehretat von knapp 80 Milliarden Euro auf 140 Milliarden Euro nochmals fast zu verdoppeln, ohne zu sagen, wofür das Geld aufgewendet werden und woher es kommen soll', sagte Schol
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