Bundeskanzler Olaf Scholz reagiert mit Empörung auf Gerüchte über ein geplantes Treffen mit Wladimir Putin vor der Bundestagswahl.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verteidigt sich vehement gegen Gerüchte, er plane einen Besuch bei Russland s Präsident Putin vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Der Streit zeigt, wie heftig der Wahlkampf werden kann.
Für seine Verhältnisse war der ansonsten zumeist beherrschte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) richtig aufgebracht, auch sichtbar erregt: Am Sonntag stellte sich Scholz im Willy-Brandt-Haus in Berlin, der Parteizentrale der Sozialdemokraten, vor die Mikrofone und nahm zu einer Meldung auf dem Social-Media-Kanal X Stellung. Darin war behauptet worden, Scholz plane noch vor der Bundestagswahl am 23. Februar ein Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau. Scholz sagte: 'Das ist eine Falschmeldung. Das ist zutiefst unanständig.' Und sein Sprecher Steffen Hebestreit legte später nach, drohte dem Verfasser des Posts mit rechtlichen Schritten und sprach von 'übler Nachrede'. Der so vehement kritisierte Verfasser des Tweets war niemand geringeres als Roderich Kiesewetter, früherer Oberst der Bundeswehr und anerkannter Außenexperte der CDU im Deutschen Bundestag. Kiesewetter hatte am Samstag auf einen Tweet eines Wissenschaftlers geantwortet und geschrieben: 'Es verdichten sich die Hinweise, dass Bundeskanzler Olaf Scholz vor dem 23. Februar nach Moskau reist beziehungsweise Putin trifft.
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