Für ihre Instagram-Story mit Bezug zum Gaza-Krieg hat sich Aydan Özoguz längst entschuldigt, doch die Union beharrt auf der Forderung, die Bundestagsvizepräsidentin möge zurücktreten. Jens Spahn stellt gar einen Vergleich zu Nazi-Größe Göring her. Das lässt die SPD nicht unkommentiert.
Für ihre Instagram-Story mit Bezug zum Gaza-Krieg hat sich Aydan Özoguz längst entschuldigt, doch die Union beharrt auf der Forderung, die Bundestagsvizepräsidentin möge zurücktreten. Jens Spahn stellt gar einen Vergleich zu Nazi-Größe Göring her. Das lässt die SPD nicht unkommentiert.
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch wirft dem Vizefraktionschef der Union, Jens Spahn, wegen eines NS-Vergleiches "schreckliche Demagogie" vor. Spahn hatte Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz zuvor in einem Atemzug mit dem NS-Kriegsverbrecher Hermann Göring genannt. Miersch sagte dem "Stern": "Solche Nazi-Vergleiche richten sich selbst. Jens Spahn kann offensichtlich nur noch mit schrecklicher Demagogie auf sich aufmerksam machen.
Zuvor hatte Spahn auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Halle an der Saale gesagt: "Es ist eine Schande, dass zum ersten Mal seit Hermann Göring möglicherweise wir im Deutschen Bundestag wieder tagen, diskutieren, und da sitzt jemand und präsidiert, der gegen Israel und gegen Juden hetzt, das ist inakzeptabel." SPD-Politikerin Özoguz müsse zurücktreten.
Özoguz entschuldigte sich im Nachhinein für den Post. "Es war ein Fehler, diese Instagram-Story zu teilen. Ich bitte um Verzeihung", erklärte sie nach einer Sitzung des Bundestags-Ältestenrats. Ihr Ansinnen sei es, in der Gesellschaft Brücken zu bauen und die Menschen zusammenzubringen. "Dieser Post hat aber das genaue Gegenteil bewirkt. Ich distanziere mich davon." Die zionistische Bewegung entstand im 19.
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