In Marseille begann Anna Seghers ihren Roman „Transit“. Wie es ihr und anderen Autoren dort 1940 erging, als die Nazis näher kamen, erzählt Uwe Wittstock. Am Dienstag ist er in Berlin.
In Marseille begann Anna Seghers ihren Roman „Transit“. Wie es ihr und anderen Autoren dort 1940 erging, als die Nazis näher kamen, erzählt Uwe Wittstock. Am Dienstag ist er in Berlin.Uwe Wittstock arbeitete lange als Literaturkritiker, schrieb Bücher über Marcel Reich-Ranicki und Karl Marx und hat den größten Erfolg nun mit „Februar 33. Der Winter der Literatur“ sowie „Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur“.
Darin erzähle ich von den ersten sechs Wochen von Hitlers Herrschaft und davon, wie jüdische und hitlerkritische Autorinnen und Autoren in dieser kurzen Frist begreifen mussten, dass sie aus Deutschland fliehen müssen, wenn sie nicht im KZ enden wollen. Nachdem beschrieben war, wie ein Antidemokrat eine Demokratie in so wenigen Wochen zerstören konnte, lag es auf der Hand, zu fragen, wo diese Menschen hingegangen sind.
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