Das Schulzentrum Utbremen setzt sich aktiv gegen Rassismus ein. Mit einer Anti-Rassismus-AG und dem Zertifikat 'Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage' ...
Das Schulzentrum Utbremen setzt sich aktiv gegen Rassismus ein. Mit einer Anti-Rassismus-AG und dem Zertifikat"Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" engagiert sich die Schule für Toleranz und Vielfalt.Europa ist das, was im Idealfall auch der Verein, der Arbeitsplatz oder die Schule sein sollten: Ein Dach, unter dem sich viele Nationen friedlich versammeln.
Ausdruck dieser Haltung ist unter anderem die Anti-Rassismus-AG, die sich regelmäßig trifft, über aktuelle Vorkommnisse informiert und berät, wie sich die AG und die Schule gegen rassistische Tendenzen positionieren kann. „Ich habe auf einer Meme-Seite einen kritischen Kommentar auf einen queerfeindlichen Beitrag gepostet und bereits wenige Stunden später hatte ich mehr als 400 Likes“, erzählt ein Schüler in der Runde.
Neziha Ciftci leitet zusammen mit Jörn Möller die AG. An die Schülerinnen und Schüler gerichtet fragt sie: „Nach einer Studie des Sozialwissenschaftlers Klaus Hurrelmann ist besonders die Jugend empfänglich für rechte Parolen – wie bewertet ihr das? Und wie bewertet ihr den europäischen Rechtsruck und den Umstand, dass die französische Partei Rassemblement NationalDie Antwort eines Schülers kommt schnell.
Umgesetzt hat die AG jedoch eine Fahrt nach Theresienstadt und Lidice. „Wir haben eine Kooperation mit dem Lidice-Haus und haben uns in Theresienstadt mit Opferbiografien beschäftigt.“ Dabei wohnte die Gruppe in Prag, aber auch im Ort Theresienstadt selbst, der heute wieder bewohnt ist. „Ich fand es sehr bewegend, dort zu wohnen“, meint Lehrer Möller. „Und auch Lidice – es war sehr bedrückend zu sehen, wie das die Teilnehmer emotionalisiert hat.
Drei Tage wohnte die Gruppe in Theresienstadt und besuchte dabei auch die Gedenkstätte Lidice. „Das ist ein geschichtsträchtiger Ort“, sagt er, „denn aus Rache wegen des Todes Reinhard Heydrichs haben die Nazis das Dorf dem Erdboden gleichgemacht.“ Alle Männer ab 16 Jahren seien ermordet, Frauen und Kinder deportiert worden.
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