Tobias Lütke, der deutsche CEO von Shopify, stellt sich Trumps möglichem Zollzoff entgegen und revolutioniert den Onlineshop-Markt.
Nanu – warum mischt sich ein Deutscher in den Zollstreit von Donald Trump mit Kanada ein?rund 10 Milliarden Euro. 2006 gründete der gebürtige Koblenzer Shopify, eine Plattform, die Onlineshops für Unternehmen bereitstellt – mit großem Erfolg. Heute ist das Unternehmen stolze 147,98 Milliarden Euro wert und das zweitgrößte in Kanada .
Lütke schaltet sich direkt in den Handelsstreit ein. Er schreibt auf X, ehemals Twitter, er sei enttäuscht von den US-Zöllen und von der Reaktion von Kanadas Premierminister Justin Trudeaus , Gegenzölle zu verhängen.Dabei können Daten in Drittländer wie die USA übermittelt werden Noch lange bevor sich der Milliardär über Strafzölle den Kopf zerbrechen musste, ging er in Deutschland zur Schule.
Eine goldrichtige Entscheidung. 2015 kurz vor dem Börsengang folgt der größtmögliche Ritterschlag. Amazon, damals noch der größte Konkurrent, verkündet eine Kooperation mit Shopify und schließt seinen eigenen Webstore-Dienst. Bestandskunden sollen zu Lütkes Angebot wechseln, wie dasWer heute online verkaufen will, kommt um Lütke nicht herum. Tesla und Netflix nutzen Shopify für ihre Fanartikel.
Lütke ist vorbereitet: Am Montag präsentierte Shopify eine Neuerung. Wer Zollgebühren beim Onlineeinkauf vermeiden will, kann nun die Option „lokales Shoppen“ wählen. Damit werden nur Produkte angezeigt, die aus dem eigenen Land zollfrei verschickt werden.
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