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Im deutschen Fußball soll es künftig eine zentrale Kommission für Stadionverbote geben. Die Innenministerien und die Spitzen von DFB und DFL einigten sich bei einem Treffen in München darauf, Gewalttäter künftig einheitlicher von den Stadien auszuschließen.im Anschluss an das Gespräch. Details dieses neuen Vorgehens sollten noch besprochen werden.
Die Politik glaubt, durch einen konsequenteren Ausschluss von Fans aus den Fußballarenen für weniger Gewalt zu sorgen. Experten und Fanvertreter entgegen indes, dass derartige Maßnahmen keine Auswirkungen haben dürften und appellieren für mehr Dialog statt Sanktionen. Die Vertreter aus der Politik und dem Profifußball halten zudem an einem Verbot von Pyrotechnik in den deutschen Fußballstadien fest. »Wir reden nicht über eine Riesenkatastrophe, aber nichtsdestotrotz ist es einfach gefährlich. Und wir sind der Veranstalter und demzufolge können wir das auch nicht erlauben«, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der DFL,
Pyrotechnik habe mit dem eigentlichen Fußballspiel »sehr wenig zu tun«, sagte Watzke. Der 65-Jährige räumte ein, dass er die Diskussion aber verstehe. Nach den derzeitigen Standards sei es aber nicht möglich, Pyrotechnik zuzulassen. »Da waren sich aber auch alle komplett einig«, sagte Watzke nach dem Treffen.
Die Fanorganisation »Unser Kurve« reagierte mit Widerspruch: Pyrotechnik sei »Fankultur pur«, sagte ihr Sprecher Jost Peter im Bayerischen Rundfunk. Zu verurteilen sei allerdings, wenn Pyrotechnik von Fans als Waffe missbraucht werde. Dagegen müsse man mit Strafen vorgehen, nicht jedoch gegen den Einsatz von Pyrotechnik als solchem.
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