Sicherheitslücken in der ePA: Hacker könnten auf Millionen von Patientenakten zugreifen

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Sicherheitslücken in der ePA: Hacker könnten auf Millionen von Patientenakten zugreifen
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Zwei IT-Sicherheitsexperten haben auf dem 38C3 Hacker-Kongress Sicherheitslücken in der elektronischen Patientenakte (ePA) aufgedeckt. Angreifer könnten durch diese Lücken auf sämtliche ePAs zugreifen und Gesundheitsdaten von Millionen von Patienten abrufen.

Die elektronische Patientenakte (ePA) steht in den Startlöchern, doch das System krankt weiter an Sicherheitsmängeln. Auf dem Hacker-Kongress 38C3 präsentierten zwei IT-Sicherheitsexperten, wie Angreifer auf sämtliche ePAs zugreifen können. Die von der Betreiberfirma Gematik betriebene ePA-Infrastruktur hat ohnehin eine lange Geschichte an Sicherheitslücken .

Schon bei vergangenen Ausgaben des Hacker-Kongresseszeigten IT-Sicherheitsforschende, wie es möglich war, sich mit wenig Aufwand fremde Gesundheitskarten zu beschaffen. Mit dieser kann man dann vom heimischen PC aus auf fremde Gesundheitsdaten zugreifen. Durch Schwachstellen in der IT-Infrastruktur für Praxen war es ebenso auf unterschiedlichen Wegen möglich, auf die Gesundheitsdaten von Patienten zugreifen zu können.Bianca Kastl und Martin Tschirsich zeigen bei dem aktuellen Vortrag nun, dass die ePA zwar kurz vor dem Start steht, solche Schwachstellen aber nach wie vor existieren. So war es Stand Mitte Dezember 2024 noch möglich, sich die Ausweiskarten für Praxen zu beschaffen. Diese ermöglicht, die Patientendaten einer Praxis abzugreifen. Je nach Praxis kann das mehr als 1.000 Personen betreffen. Dieser Angriff ist noch nicht allzu komplex, Kastl und Tschirsich sprechen von einem Aufwand im Stundenbereich. Komplizierter ist es, Sicherheitslücken im Identitätsnachweisverfahren der ePA-Infrastruktur auszunutzen, durch die sich Angreifer einen uneingeschränkten Zugang zum System verschaffen können. So ein Angriff dauert zwar rund einen Monat, hat aber eine enorme Reichweite. Sofern es den Angreifern gelingt, die Identität einer sogenannten Leistungserbringerinstitution – also etwa einer Arztpraxis – zu erhalten, könnten sie damit auf sämtliche ePAs zugreifen. Es ist also eine Lücke, die bis zu 70 Millionen Versicherte betreffen kann, wenn die ePA für alle startet.ePA für alle: Digitale Patientenakte Zugang zur ePA erhält man normalerweise per App oder über die Gesundheitskart

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