Eine Woche nach den Berliner Krawallen haben sich Politiker in Land und Bund mit Forderungen positioniert. Wie umgehen mit der Jugendgewalt? Silvester Berlin Krawalle Randale
Auch Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel findet, es brauche mehr Personal in der Berliner Justiz. „In jedem Jahr gibt es zu Silvester wilde Böllerei. Schon vor 20 Jahren standen Männergruppen an der Hermannstraße und haben sich gegenseitig mit Schreckschusspistolen beschossen“, schrieb er in einem Gastbeitrag für die Zeitungen Bild und B.Z.. Feuerwehrkräfte seien bei ihren Einsätzen so einiges gewohnt. „Das ist schlimm genug.
Feuerwehr- und Rettungskräfte seien gezielt in Hinterhalte gelockt und dort von vermummten Menschen attackiert worden. „Polizisten wurden unmittelbar aus nächster Nähe mit Schreckschusswaffen beschossen“, schrieb Hikel. Strafe müsse auf dem Fuße folgen und spürbar sein. „Ein paar Sozialstunden helfen da nicht weiter.“
„Auf den Angriff von Rettungskräften stehen bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe. Wer Pyrotechnik als gefährliches Werkzeug zur gefährlichen Körperverletzung benutzt, muss mit bis zu zehn Jahren Freiheitsentzug rechnen“, schrieb Hikel. Ihm sei wichtig, bei Erwachsenen das Strafmaß auszureizen und bei jugendlichen Tätern möglichst das verkürzte Strafverfahren anzuwenden.
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