Köln (lnw) - Am Köln/Bonner Flughafen haben Polizei und Feuerwehr am Samstag einen spektakulären Einsatz mit einer Rettung von Passagieren geprobt. Nach
Einsatzfahrzeuge mit Martinshorn und Blaulicht - und doch alles nur eine Übung. Besucher am Köln/Bonner Flughafen wurden am Samstag per Durchsage informiert, dass der vermeintliche Notfall nur geprobt war. Allerdings mit einer grellen Explosion und viel Löschwasser./Bonner Flughafen haben Polizei und Feuerwehr am Samstag einen spektakulären Einsatz mit einer Rettung von Passagieren geprobt.
Etwa 350 Feuerwehrleute, Polizisten und teils geschminkte Komparsen machten mit. Auch Notfallseelsorger der Stadt Köln und ein Spezialteam deswaren beteiligt. "Alles hat gut nach Plan funktioniert", sagte eine Sprecherin des Airports. Solche umfangreichen Notfallübungen sind an Verkehrsflughäfen alle zwei Jahre vorgeschrieben. Es geht darum, die unterschiedlichen Aufgaben der Beteiligten durchzuspielen.
Flughafenchef Thilo Schmid sagte, die eingeübten Prozesse des Notfall-Managements für Krisenfälle sollten bei dem Probelauf überprüft werden. "Es ist wichtig, dass die Einsatzkräfte unter möglichst realistischen Bedingungen verschiedene Krisenszenarien regelmäßig proben können." Die Abläufe sollen anschließend ausgewertet werden. Die Vorbereitung der Übung hatte ein halbes Jahr gedauert.
Der Flugbetrieb am zweitgrößten Flughafen in Nordrhein-Westfalen wurde durch die etwa zweistündige Übung nicht gestört. Im Airport wurden die Menschen mit Durchsagen informiert, dass die vielen Blaulichter und Martinshörner nur Teil einer Übung waren und keinen Unfall bedeuteten. Einige Schaulustige verfolgten das Spektakel, das auf einem Vorfeld des Flughafens ablief.
Beteiligt waren der Flughafen, die Feuerwehren der Bundeswehr und der Stadt Köln sowie Landes- und Bundespolizei. Die letzte Notfallübung der ICAO, der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation, fand 2021 in Köln/Bonn statt.
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