Skirennläufer Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom in Aspen/Colorado seinen dritten Saisonsieg knapp verpasst. In unserem Ski-Alpin-Telegramm verpassen Sie nichts.
Skirennläufer Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom in Aspen/Colorado seinen dritten Saisonsieg knapp verpasst. Der Münchner wurde beim Sieg des Schweizers Loic Meillard dank eines starken zweiten Laufs Zweiter und hat damit weiter die Chance auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel. Straßer liegt in der Disziplinwertung nun 169 Punkte hinter dem Österreicher Manuel Feller, der in Aspen Fünfter wurde.
Bester Deutscher in den Rocky Mountains wurde Alexander Schmid. Der Allgäuer landete einen Tag nach seinem Ausfall auf dem zwölften Platz mit gut zwei Sekunden Rückstand. Auch Fabian Gratz als 25. und Anton Grammel auf Rang 27 schafften es in die Wertung.Am Sonntag steht zum Abschluss des Renn-Wochenendes in dem US-Nobelskiort ein Slalom an.
Die deutschen Rennfahrer spielten im Kampf um die vorderen Plätze keine Rolle. Linus Straßer kam auf den 25. Platz , wobei der Riesentorlauf für den Münchner vor allem eine Testfahrt für den Slalom am Sonntag war - da gehört er zu den Mitfavoriten. Einen Rang dahinter reihte sich Anton Grammel ein. Alexander Schmid als bester deutscher Riesenslalomfahrer schied im ersten Lauf aus.
Straßer fährt ab 22.00 Uhr MEZ um seinen insgesamt sechsten Weltcupsieg, die übrigen deutschen Starter schafften es nicht in den zweiten Durchgang. Anton Tremmel , Sebastian Holzmann und Fabian Himmelsbach kamen nicht unter die besten 30.hat im siebten Riesenslalom der Saison seinen siebten Sieg gefeiert und sich damit auch vorzeitig die große Kristallkugel für den Gewinn des Gesamtweltcups gesichert.
Doch damit soll noch nicht Schluss sein. Auch die kleinen Kristallkugeln im Riesenslalom, Super-G und in der Abfahrt liegen in Reichweite. In allen drei Disziplinen führt Odermatt das Ranking an. Lediglich im Slalom ist der Schweizer nicht am Start. Mit dem Gewinn von vier Kristallkugeln würde der 26-Jährige seine Vorjahresbilanz übertreffen.
Marco Odermatt peilt in dieser Saison den Gewinn von gleich vier Kristallkugeln an, die große für den Gesamtweltcup sowie die kleinen im Riesenslalom, Super-G und der Abfahrt. Hier führt er jeweils die Rankings an.Die deutschen Abfahrer erhalten die Quittung für eine nach eigenem Befinden „miserable“ Saison.
Beim Weltcup-Finale 2023 in Soldeu standen Sander und Baumann in der Abfahrt als Dritter und Zweiter noch auf dem Siegerpodest. „Wir alle werden analysieren, woran es lag“, kündigte Sander an, „und dann hoffentlich in der nächsten Saison in jedem Rennen ganz andere Gesichter zeigen.“ Die große Gewinnerin im Schweizer Nobelski-Ort war Lara Gut-Behrami: Nach den Plätzen eins, drei und sechs liegt die Olympiasiegerin im Gesamtweltcup zehn Rennen vor Saisonende 205 Punkte vor der pausierenden Skikönigin Mikaela Shiffrin . „Es war ein gutes Wochenende“, sagte Gut-Behrami, deren „Batterie ziemlich leer“ war.
Die deutsche Speed-Abteilung erlebte erneut ein Debakel. Als bester der fünf DSV-Fahrer kam der frühere Vizeweltmeister Andreas Sander nur auf Platz 30. Simon Jocher als 33. und der einstige WM-Zweite Romed Baumann als 44. fuhren ebenfalls chancenlos hinterher.Kira Weidle ist auch bei der zweiten Weltcup-Abfahrt von Crans Montana chancenlos hinterhergefahren.
Gut-Behrami baute ihre Führung im Gesamtweltcup damit weiter aus. In Abwesenheit der nach wie vor verletzten US-Ausnahmeathletin Mikaela Shiffrin hatte sie zuletzt bereits den Super-G in Cortina d'Ampezzo sowie die Riesenslaloms am Kronplatz und in Soldeu gewonnen. 2016 hatte sich Gut-Behrami schon einmal die große Kristallkugel der Saisonbesten gesichert.
Dabei hatte Weidle im ersten Training im schweizerischen Crans Montana noch die Bestzeit erzielt. „Da funktioniert es ja auch“, haderte die DSV-Athletin: „Das Skifahren stimmt schon, aber ich kann es im Rennen nicht umsetzen.“ Zuletzt bei den Abfahrten in Cortina war Weidle einmal ausgefallen und einmal auf Rang 16 gefahren.
Immerhin vertagte Dürr die Entscheidung in der Gesamtwertung: Zwei Torläufe vor dem Saisonende kann sie Shiffrin , die derzeit angeschlagen pausiert, bei einem Rückstand von 188 Punkten theoretisch noch abfangen. Wallace war einen Tag vor dem Weltcup-Riesenslalom im bulgarischen Bansko auf der Einfahrpiste gestürzt. Er zog sich innere Blutungen und mehrere Rippenbrüche zu. Medienberichten zufolge hörte ein Arzt des österreichischen Skiverbands über Funk von dem Notfall, eilte zur Unfallstelle, punktierte die Lunge des Kanadiers und wurde dadurch mutmaßlich zu dessen Lebensretter. Wallace wurde mit einem Hubschrauber geborgen.
Die einzige deutsche Starterin, Emma Aicher vom SC Mahlstetten, schaffte es am Samstag als 32. nicht in den zweiten Durchgang. Am Sonntag steht in Soldeu noch ein Slalom an.Der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt hat seinen Status als derzeit bester Riesenslalomfahrer der Welt einmal mehr untermauert. Der Führende des Gesamtweltcups feierte im bulgarischen Bansko am Samstag seinen sechsten Sieg im sechsten Riesentorlauf dieses Winters.
Gerade Topstars, die in mehreren Disziplinen erfolgreich sind, bliebe kaum Zeit für Erholung. „Zusätzlich zum engen Kalender kommen die Medientermine und Siegerehrungen. Dann gibt es ein volles Abendprogramm - und das während der einzigen 60 oder 90 Minuten des Wochenendes, in den wir mal essen oder uns erholen könnten“, so die 28-Jährige.
Goggias erwarteter Ausfall wäre der nächste in einer wahren Seuchensaison für den Skisport. Aktuell pausiert auch Skikönigin Mikaela Shiffrin nach einem schweren Sturz in Cortina d'Ampezzo. Die Saison der Olympiasiegerinnen Petra Vlhova und Corinne Suter endete nach Kreuzbandrissen vorzeitig. Straßer hatte mit seinen Erfolgen bei den prestigeträchtigen Torläufen in Kitzbühel und Schladming zuletzt für große Euphorie im deutschen Ski-Team gesorgt. Der nächste Slalom der Männer steht am kommenden Sonntag im bulgarischen Bansko an.Der norwegische Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde wagt knapp drei Wochen nach seinem schlimmen Sturz in der Lauberhorn-Abfahrt von Wengen noch keine Prognose für ein Comeback.
Die hohen Temperaturen und die dadurch ungünstigen Pistenverhältnisse machen ein faires, sicheres Rennen unmöglich. Einen Ersatz an einem anderen Ort für die Abfahrt am Samstag und den Super-G am Sonntag wird es laut FIS nicht geben. „Aus Zeitgründen konnte keine Lösung gefunden werden“, hieß es. Odermatt beschwerte sich danach über die aufgeweichte und daher schwierig zu befahrende Kandahar. „Es war sicher der leichteste Super-G, den ich je gefahren bin. Es ist ein sehr einfacher Hang, eine sehr einfache Kurssetzung.“ Einen Tag später war die Strecke etwas eisiger und mehr nach seinem Geschmack. „Es war definitiv ein anderes Rennen“, sagte er nach seinem 33. Weltcup-Sieg.
Erstmals seit 2016 hätten in dem französischen Wintersportort wieder Abfahrten stattfinden sollen. Laut Fis konnten für die zwei Termine keine Rennen an anderen Orten organisiert werden. Für Weidle ist es bisher eine komplizierte Saison. In drei Speedrennen fuhr sie in die Top Ten, mehrfach blieb die 27-Jährige aber auch hinter den Erwartungen. In der ersten Abfahrt in den Dolomiten am Freitag war sie 16. geworden.
Der Athlet vom SC Hammer in Oberbayern hatte nach zuletzt mauen Jahren in dieser Saison noch einmal versucht, in die Weltspitze vorzustoßen. „Aber wenn der Kopf nicht mehr bereit ist, volles Risiko zu gehen, ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen“, teilte Ferstl mit. Bei seinen zehn Rennen in diesem Winter schaffte es der Routinier nur zweimal unter die Top 30.
Von Seriensieger Marcio Odermatt trennten Schmid bei schwierigen, weil wechselhaften und teils extrem eisigen Bedingungen auf der Planai 1,54 Sekunden. Das „Stockerl“ war für den 29-Jährigen beim Night Race in Österreich 1,19 Sekunden weg. Straßer lebt in Kirchberg unweit des Tiroler Nobelskiorts. Auf dem Ganslernhang lernte er einst das Skifahren und bestritt seine ersten Rennen. „Es ist einfach schön, wie sich manche Dinge in Kitzbühel dann fügen“, kommentierte Neureuther. Für Straßer war es der dritte Sieg in einem Weltcup-Slalom und der erste Podestplatz beim wichtigsten Torlauf des Weltcups.
Die beste deutsche Slalom-Spezialistin Lena Dürr kam auf den siebten Platz und rehabilitierte sich damit zumindest ein wenig für den enttäuschenden 15. Rang zuletzt in Flachau. In Abwesenheit der verletzten slowakischen Lokalmatadorin Petra Vlhova hatte Dürr ihren fünften Podestplatz in diesem Winter angepeilt. Sie verpatzte aber den ersten Durchgang und handelte sich mehr als zwei Sekunden Rückstand auf Shiffrin ein.
In der laufenden Saison wurde der beste deutsche Slalom-Fahrer jeweils Neunter in Gurgl und Madonna di Campiglio, dazu Vierter in Adelboden. Beim vergangenen Torlauf in Wengen war er ebenfalls flott unterwegs - und fädelte dann ein. Das sei „bitter“ gewesen, sagte Straßer rückblickend. Deshalb sei aber sein Gefühl nicht weg. Er habe derzeit eine „wahnsinnig zentrale, gute Position über dem Ski“, dank der er „ganz spielerisch Skifahren kann“, erklärte er.
Damit fiel vor vielen slowakischen Fans das erhoffte Duell mit der Weltcup-Führenden Mikaela Shiffrin aus - erst am Dienstag hatte sich Shiffrin im Nachtslalom von Flachau knapp vor Vlhova durchgesetzt. Statt der beiden Dauerrivalinnen überragte eine andere: Olympiasiegerin Sara Hector aus Schweden zeigte auf einer eisigen und schwierigen Piste zwei famose Läufe und setzte sich mit 1,52 Sekunden Vorsprung vor der Amerikanerin Shiffrin durch.
Andreas Sander zeigte sich etwas verbessert und kam als bester Deutscher auf Rang 23, Simon Jocher wurde 28. Romed Baumann , Josef Ferstl , Luis Vogt und Dominik Schwaiger verpassten die Punkte. Jasna - Top-Skirennfahrerin Petra Vlhova ist bei ihrem Heim-Weltcup in Jasna gestürzt und hat sich dabei verletzt. Die Slowakin kam am Samstag im ersten Durchgang des Riesenslaloms zu Fall, schlug dabei mit Rücken und Kopf auf und verdrehte sich das Knie. Sie musste an der Strecke in den Karpaten behandelt und dann mit dem Rettungsschlitten ins Tal gebracht werden.
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