Markus Eisenbichler will nach einer schwierigen Saison im anstehenden Skisprung-Winter wieder durchstarten. Eurosport sprach mit dem sechsmaligen Weltmeister.
Markus Eisenbichler hat seine schwierige vergangene Saison intensiv aufgearbeitet und will im anstehenden Skisprung-Winter wieder durchstarten. Das Ende der Karriere beschäftigt den sechsmaligen Weltmeister schon länger, doch "Eisei" hat noch große Ziele als Leistungssportler, wie der 33-Jährige im exklusiven Interview mit Eurosport verriet. Zudem spricht er über Veränderungen in seinem Mindset.Am 22.
Mit seinen 33 Jahren gehört Markus Eisenbichler zu den "alten Hasen" auf den Schanzen. Doch das Skisprungfeuer brennt nach wie vor im sechsmaligen Weltmeister.Herr Eisenbichler, bis zum Weltcup-Auftakt sind es noch ein paar Wochen. Wie läuft die Vorbereitung und wie groß ist die Vorfreude?Bislang läuft die Vorbereitung deutlich besser als letztes Jahr. Die Vorfreude ist natürlich da. Auf Schnee zu springen liegt mir einfach mehr als auf Matten.
Die vergangene Saison war für Sie aus sportlicher Sicht eine zum Vergessen. Gegen Ende des Winters ging es aber wieder bergauf, das hat sich auch im Sommer fortgesetzt. Wie haben Sie es geschafft, sich wieder zurückzukämpfen?Mit ganz normaler und harter Arbeit - und Entspannung. Ich habe gemerkt, dass ich mich zu sehr aufgeregt habe. Und das bringt bei mir nichts. Da werde ich nur noch verbissener, das hat negative Auswirkungen.
Ich habe viele positive Dinge aus dieser Zeit mitgenommen. Zum Beispiel habe ich gemerkt, dass ich bei Misserfolgen immer nervöser wurde und versucht habe, im Stress irgendetwas aufzuarbeiten. Das hat am Ende das Negative bewirkt. Im Winter habe ich mir schließlich geschworen, dass ich einfach entspannt bleibe und das Skispringen genieße - weswegen ich ursprünglich damit angefangen habe. In der Folge ist es immer besser geworden, gegen Ende der Saison ging es aufwärts.
Sie meinten, dass sie es nun lockerer angehen wollen. Steht für Sie ab sofort im Vordergrund, die Wettkämpfe mehr zu genießen, sollte Ihnen der Sprung ins Weltcupteam gelingen?Ich will es genießen, dass ich nach dieser schwierigen Saison wieder dabei sein darf. Die hat mich sehr viele Körner gekostet. Die Situation war nicht so einfach. Aber ich habe sie angenommen und fand es extrem spannend zu beobachten, wie man daran wächst.
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