Vor einem Jahr wurde der 16-jährige Mouhamed Dramé aus dem Senegal bei einem Polizeieinsatz in Dortmund durch Maschinenpistolen-Schüsse getötet. Die Polizei in NRW zog Konsequenzen – u.a. mit zwei zusätzlichen Trainingstagen pro Jahr.
Die politische Aufarbeitung ging hingegen schneller und es wurden bereits Konsequenzen gezogen. So hat das Land für alle 18.000 Polizistinnen und Polizisten im Wachdienst zwei zusätzliche Trainingstage pro Jahr eingeführt. Dort soll es zum Beispiel um den Umgang mit Menschen aus migrantischen Communitys gehen oder um Einsätze mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen.
Der NRW-Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Michael Mertens, findet das zwar gut. Sagt aber auch:" Wenn es nach der Gewerkschaft der Polizei ginge, müssten die noch viel mehr trainieren, weil nur durch Training, durch Einsatzsituationen, die wir üben, können wir besser werden- aber keine EinschaltpflichtAuch an anderer Stelle hat der Tod von Mouhamed Dramé zu Veränderungen bei der Polizei geführt: dem Tragen von sogenannten.
Als Konsequenz aus dem Dortmunder Fall hat Reul im Frühjahr eine Tragepflicht angeordnet. Die Beamten müssten die Kameras also nun am Körper tragen. Aber: Es gibt keine Pflicht, sie auch an zu machen. Das geben die rechtlichen Bedingungen derzeit nicht her. Im aktuellen Polizeigesetz wird den Beamtinnen und Beamten Ermessensspielraum gelassen - es gibt mehrere"Kann"-Bestimmungen.
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