Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hat eine 'Null Toleranz'-Politik bei der Migration gefordert. Er sei sich mit CDU-Chef Friedrich Merz
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder hat eine"Null Toleranz"-Politik bei der Migration gefordert. Er sei sich mit CDU-Chef Friedrich Merz einig, dass"das Grundprinzip null Toleranz und null Kompromiss die Leitlinie für die künftige Migrationspolitik ist", sagte Söder am Donnerstag in München als Reaktion auf den tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg.. Das gelte nicht nur in finanzieller Hinsicht.
Ein mutmaßlich psychisch kranker 28-jähriger Afghane hatte bei einer Messerattacke auf eine Kindergartengruppe in einem Park im bayerischenam Mittwoch zwei Menschen getötet. Bei den Opfern handelt es sich um einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Passanten. Mehrere weitere Menschen wurden verletzt.
"Es reicht, es reicht, es reicht", sagte Söder. Angriffe wie in Mannheim, Magdeburg oder nun Aschaffenburg seien "keine Zufälle, sondern die Folge einer Kette einer falschen jahrelangen". Es sei "überfällig, dass sich in Deutschland etwas ändert". Die meisten Zuwanderer, die nach Deutschland kämen, verhielten sich "überwiegend ordentlich" und leisteten einen Beitrag für das Land.
Söder sieht "kein Versagen der Länder" oder einzelner Behörden. Vielmehr gebe es "ein Kernversagen, dass das Recht fehlt, um es anzuwenden". Ohne eine Änderung des Bundesrechts "wird es nicht funktionieren".
Merz hatte zuvor angekündigt, im Fall einer Regierungsübernahme der Union nach der Bundestagswahl ein "faktisches Einreiseverbot" für alle Menschen ohne gültige Einreisedokumente zu verhängen. Dies solle auch für "Personen mit Schutzanspruch" gelten - also auch solche, die Asyl in Deutschland beantragen wollen. Ausreisepflichtige Menschen, die aufgegriffen werden, sollen Merz zufolge nicht mehr auf freien Fuß gesetzt werden dürfen.
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