Jena (th) - Der Vorstand des Jenaer Software-Anbieters Intershop tritt auf die Kostenbremse, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu bringen. «WIr
Das Jenaer Software-Unternehmen Intershop leidet unter der Investitionszurückhaltung der Wirtschaft. Die börsennotierte Firma liefert Programme für den Handel im Internet.-Anbieters Intershop tritt auf die Kostenbremse, um das Unternehmen aus der Verlustzone zu bringen. "WIr wollen schwarze Zahlen schreiben", sagte Vorstandschef Markus Klahn bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Halbjahr der dpa.
Die Geschäftsentwicklung des Spezialisten für Programme, mit denen Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen im Internet verkaufen können, schwankt seit Jahren stark.In der ersten sechs Monaten 2024 lag das Minus beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei 400 000 Euro. Es hat sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum halbiert.
"Wir sind auf dem Weg zur Profitabilität", so der Vorstandschef. Bisher seien Kunden angesichts der schwachen Konjunktur zurückhaltend. Der Umsatz im ersten Halbjahr belief sich auf 19,0 Millionen Euro, knapp unter dem Vorjahresniveau von 19,4 Millionen Euro."Die Wirtschaft ist nicht so recht investitionsfreudig. Das macht es nicht gerade leicht." Eine leichte Belebung sei aber spürbar, so der Vorstandschef.
Der Umsatz im neuen Geschäft mit Mietsoftware über eine Cloud wuchs im ersten Halbjahr um 32 Prozent auf 10,3 Millionen Euro. Der Anteil der Cloud-Erlöse am Gesamtumsatz stieg um 14 Prozentpunkte auf 54 Prozent. Erneut machte das Servicegeschäft mit der Installation von Handelsplattformen bei Kunden jedoch Probleme. Die Großprojekte würden bis Jahresende abgeschlossen.
Nach Unternehmensangaben wurde im ersten Halbjahr bei Verwaltungskosten, aber auch bei Vertrieb und Entwicklung gespart. Intershop, in den 1990er Jahren einer der Internetpioniere in Deutschland, beschäftigt derzeit laut Vorstand rund 270 Mitarbeiter - vor allem Softwarespezialisten. Im Vormarsch künstlicher Intelligenz in vielen Wirtschaftsbereichen sieht Klahn keine Gefahr für das Jenaer Unternehmen.
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