Die Team-Kombination der Alpinen Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm bietet spannende Rennen mit vielen Überraschungen. Die Schweiz führt zur Halbzeit, während Österreich und Deutschland noch auf den Podiumsplätzen kämpfen.
Für den Moment war es das erstmal aus Saalbach-Hinterglemm . Der entscheidende Slalom -Durchgang ist für 13:15 Uhr angesetzt. Bis später!Zwei Goldmedaillen haben die Männer aus der Schweiz bei dieser WM schon gewonnen, die nächste ist greifbar. Zur Halbzeit der erstmals ausgetragenen Team-Kombination führt das Team Schweiz 2, für das Alexis Monney die Bestzeit vorgelegt hat und Tanguy Nef später im Slalom dran ist.
Nur zwei Hundertstel dahinter hat Abfahrtsweltmeister Franjo von Allmen für Loic Meillard vorgearbeitet. Auf Platz drei ist mit einer knappen halben Sekunde Rückstand Italiens Dominik Paris gerast, der nun von Alex Vinatzer abgelöst wird. Österreichs bestes Team aus Daniel Hemetsberger und Fabio Gstrein hat als Vierter schon eine ganze Sekunde Rückstand, kämpft aber ebenso noch ums Podium, wie neun weitere Teams auf den Plätzen 5-13, die alle innerhalb weniger Zehntel liegen. Das DSV-Duo liegt zur Pause auf Rang 18 und Linus Straßer müsste schon zaubern, um hier noch vorne rein zu fahren.Den Abschluss bildet das dritte ukrainische Team mit Kamsym Mariichyn. Der 21-Jährige war noch nie im Weltcup dabei und darf sich hier auf der großen Bühne präsentieren. Mit spürbarem Respekt vor der Piste kämpft der Ukrainer sich nach unten und checkt auf Rang 35 ein.Als vorletzter Abfahrer ist Patrik Forejtek dran. Der Tscheche hat wieder mit aufkommendem Nebel zu kämpfen, aber das wird hier wohl gerade noch durchgehen. Forejtek verkauft sich ordentlich und bleibt immerhin unter fünf Sekunden.Taras Filiak ist der nächste ukrainische Abfahrer, tut sich aber sofort extrem schwer mit der Piste und fährt geradezu übervorsichtig um die Tore. Ankommen war hier das Ziel und das hat Filiak immerhin geschafft. Wenn auch mit stattlichen sieben Sekunden Rückstand.Ander Mintegui vertritt das spanische Team in der Abfahrt. Nach einem ganz weiten Satz kann er sich bei der Landung in Rücklage gerade noch retten und ist dabei insgesamt sogar recht zügig unterwegs. Mintegui arbeitet konsequent nach vorne und bleibt zumindest unter fünf Sekunden.Fünf Teams kommen noch, allein drei davon aus der Ukraine. Ivan Kovbasnyuk macht den Auftakt und wirft sich auch mutig rein, hat dabei aber nicht die fahrerische Klasse wie Szollos zuvor. Bis ins Ziel sammeln sich satte neun Sekunden Rückstand an.Barnabas Szollos zeigt wie immer einen rasanten Auftritt, fährt voll am Limit und muss mehrmals spektakulär reparieren, um auf Kurs zu bleiben. Gute drei Sekunden stehen am Ende auf der Uhr, aber das zählt für Team Israel kaum. Im Ziel wird gejubelt und gefeiert.Für Tschechien 2 ist Jan Koula in der Abfahrt unterwegs. Allerdings nicht lange. Bei voller Fahrt verliert Koula einen Ski und kann froh sein, dass er sich da noch akrobatisch retten und abbremsen konnte.Bevor gleich die richtigen Außenseiter kommen, ist noch das nächste norwegische Team mit Fredrik Möller dran. Und der liefert hier richtig stark ab, verliert im Mittelteil überhaupt keine Zeit und hat nur sieben zehntel Rückstand. Dann passiert aber das Malheur, Möller fliegt ab, muss wenden und hat sofort einen riesigen Rückstand.Das lettische Duo besteht aus den Gebrüdern Elvis und Lauris Opmanis. Lauris legt in der Abfahrt los und offenbart dabei große Probleme. Mehrfach rettet der Lette gerade so die Linie und rettet sich am Ende gerade so auf beiden Brettern ins Ziel.Einmal wird es noch lau an der Strecke, denn das letzte ÖSV-Team legt los. Stefan Eichberger macht zwar keine ersichtlichen Fehler, verliert aber von Abschnitt zu Abschnitt mächtig Zeit. Entweder fehlt da die nötige Aggressivität oder mit dem Material passt was nicht. Immerhin bleibt Eichberger unter zwei Sekunden und lässt Dominik Raschner die Chance, im Slalom nochmal anzugreifen.Schweden ist wohl von den verbliebenen Teams das, welches am ehesten vorne nochmal was durcheinanderwirbeln könnte. Vor allem weil im Slalom Kristoffer Jakobsen folgt. Felix Monsen legt ganz solide los, stürzt dann aber an einer Welle und rutscht über die harte Piste. Spektakulär richtet der Schwede sich aber bei vollem Tempo wieder auf und kann den lauf tatsächlich fortsetzen. Der Rückstand ist so aber schon massiv.Jan Zabystran hat in dieser Saison schon mit einem elften Platz aufhorchen lassen und findet auch heute ganz gut rein. Lange hält der Tscheche den Rückstand unter einer Sekunde, da er vor allem die Wellen zumeist sehr souverän meistert und immer gleich nach der Wendung wieder anschiebt. Nur 1,31 Sekunden Rückstand für das tschechische Duo!Jetzt gilt es für das deutsche Team! Simon Jocher hat sich vorgenommen, den Ski heute gehen zu lassen und das gelingt auch zunächst gut. Die ersten Zeiten sind stark, dann fährt Jocher aber einige massive Umwege und muss sich zurück in den Rhythmus kämpfen. Der DSV-Abfahrer haut alles raus und checkt auf Rang 16 ein. Zumindest Richtung Top Ten dürfte da für Linus Straßer noch was gehen.Jaakko Tapanainen war noch nie im Weltcup am Start und darf sich hier nun auch zeige
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