Szenen einer turbulenten Nacht: Südkoreas Präsident verhängt das Kriegsrecht, die Opposition hält dagegen. Soldaten stürmen das Parlament, Mitarbeiter stellen sich in den Weg. Nach wenigen Stunden ist alles vorbei. Vorerst.
Kurz vor der zweiten Abstimmung über eine Amtsenthebung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol hat der Vorsitzende der Regierungspartei offen seine Unterstützung für das Vorhaben erklärt – und damit seine bisherige Position geändert. »Wir müssen weitere Verwirrung verhindern. Es gibt nur noch eine wirksame Methode«, wurde Han Dong Hoon von der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.
Yoon entschuldigte sich erneut »bei den Menschen, die durch das Kriegsrecht überrascht und beunruhigt waren«. Zudem fügte er hinzu, er werde sich der rechtlichen und politischen Verantwortung dafür nicht entziehen.. Das Parlament machte jedoch kurz danach in einer dramatischen Sitzung von seinem Vetorecht gegen die Maßnahme Gebrauch, woraufhin Yoon das KriegsrechtDennoch befindet sich das ostasiatische Land seither weiterhin in politischen Turbulenzen.
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