Berlin - Das Elterngeld ist einer Studie zufolge heute deutlich weniger wert als zu seiner Einführung 2007. Die staatliche Leistung verlor in den 16
Starke Verluste für FamilienDer Höchstsatz beim Elterngeld wurde jahrelang nicht nach oben angepasst. FotoDie Kaufkraft des Elterngelds sei seit 2007 um 38 Prozent gesunken, schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft in einer aktuellen Studie. Einen Inflationsausgleich habe es nie gegeben.ist einer Studie zufolge heute deutlich weniger wert als zu seiner Einführung 2007.
"Diese Entwicklung setzt sich ohne Inflationsausgleich weiter fort", heißt es in der Analyse von Studienautor Wido Geis-Thöne, die auch der dpa vorliegt und die sich auf Daten des Statistischen Bundesamts und eigene Berechnungen stützt. Die Effekte der seien demnach seit 2007 nie ausgeglichen worden. Die Kaufkraftverluste beträfen "immer weitere Teile der Mittelschicht".Eltern, die kein eigenes Einkommen erzielen, erhalten den Mindestbetrag von 300 Euro monatlich. Dieser Betrag sei auch seit Einführung der Leistung nicht mehr angepasst worden.
Auch besserverdienende Eltern müssten starke Verluste hinnehmen. "Deutlich an Kaufkraft verloren hat das Elterngeld auch für Personen, die den Höchstsatz beziehen, der bei einem Inflationsausgleich von 1.800 Euro auf 2.480 Euro hätte steigen müssen", schreibt dasDer Höchstsatz beim Elterngeld wurde jahrelang nicht nach oben angepasst. Dies führt dazu, dass immer mehr Familien wegen steigender Einkommen den Höchstsatz von 1.
Ab April 2025 sollen Mütter und Väter das Elterngeld als Lohnersatzleistung nur noch dann erhalten, wenn ihr zu versteuerndes gemeinsames Jahreseinkommen 175.000 Euro nicht überschreitet. Die Grenze war bereits im April dieses Jahres auf 250.000 Euro gesenkt worden. Davor hatte sie noch bei 300.000 Euro gelegen.
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