Statistisches Bundesamt: (Etwas) mehr Männer arbeiten Teilzeit – aber oft nicht für die Familie

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Statistisches Bundesamt: (Etwas) mehr Männer arbeiten Teilzeit – aber oft nicht für die Familie
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Jede zweite Frau in Deutschland arbeitet in Teilzeit, auch Männer reduzieren öfter. Auf mehr Unterstützung bei der Familienarbeit können Frauen bei ihren Männern aber in der Regel nicht setzen.

. Doch vergangenes Jahr ist der Anteil von Frauen und Männern, die in Teilzeit arbeiten weiter angestiegen. 2023 arbeiteten 31 Prozent der Angestellten hierzulande verkürzt – insgesamt 12,2 Millionen,Besonders häufig arbeiten Frauen in Teilzeit , darunter vor allem Mütter.

Bei den Männern ist der Anteil derjenigen, die Teilzeit arbeiten ebenfalls gewachsen, wenn auch auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Waren es 2022 noch 12,7 Prozent der männlichen Angestellten, die nicht Vollzeit arbeiteten, ist der Anteil 2023 auf 13,3 Prozent angestiegen. Unter den angestellten Vätern mit mindestens einem Kind unter 18 lag der Anteil der Teilzeitkräfte allerdings deutlich niedriger: bei nur neun Prozent.

Daneben gibt es allerdings noch zahlreiche weitere Gründe für Teilzeitarbeit. Auch Krankheit oder das fehlende Angebot von Vollzeitjobs können Gründe sein. Mehr als ein Viertel aller Teilzeitbeschäftigten arbeitet einfach auf eigenen Wunsch weniger. Ihr Anteil war unter Frauen mit 29 Prozent höher als unter Männern mit 23 Prozent.

Wegen des Fachkräftemangels wird über eine stärkere Aktivierung von Teilzeitbeschäftigten diskutiert. »Allerdings wiesen 2023 die meisten Mangelberufe für nichtakademische Fachkräfte einen stark unterdurchschnittlichen Teilzeitanteil auf«, teilen die Statistiker mit. Eine Ausnahme bildet die Bereiche Gesundheits- und Krankenpflege sowie Altenpflege: Hier lagen die Teilzeitanteile mit 39 und 43 Prozent klar über dem Durchschnitt.

Dem WSI zufolge kann das Erwerbspotenzial von Frauen nur ausgebaut werden, wenn es zu einer fairen Verteilung von Sorgearbeit kommt. »Dafür brauchen Paare zeitliche Spielräume, die zum Teil durch den Ausbau der Kinderbetreuung erreicht werden können«, sagte Kohlrausch. »Diese ist zuletzt aber sogar eher unzuverlässiger geworden, sodass einige Eltern darauf mit Arbeitszeitverkürzung reagiert haben.

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