Während Nicky Hayden auch die Superbike-WM 2017 für Honda bestreiten wird, ist die Zukunft von Michael van der Mark ungewiss. Stefan Bradl steht beim weltgrößten Motorrad-Hersteller auf der Wunschliste.
Nach drei Top-Ten-Plätzen bei den ersten Rennen fünf WM-Rennen in diesem Jahr rechnete sich Stefan Bradl gute Chancen auf einen MotoGP-Verbleib bei Aprilia für 2017 aus.
Da die Werksteams für 2017 alle besetzt sind, und auch Teams wie Pramac, Marc VDS, LCR und Tech3 kein Interesse zeigten und die Erfolgsaussichten bei den Kundenteams nicht besser werden, sieht sich Bradl nicht nur in der Moto2-WM um, sondern erstmals auch in der Superbike-WM, wo momentan sieben Hersteller mitfahren und wo 2018 Suzuki als achtes Werk mit der neuen GSX-R antreten will, die 2016 bei der Intermot präsentiert wird.
Du hast seit 2013 im Sommer immer wieder die Rückkehr in die Moto2-WM als Ausweichmöglichkeit erwähnt. Jetzt kommt zum ersten Mal auch die Superbike-WM in Frage. Wie schwierig war es für dich, auch die Superbike-WM in deine Gedanken einzubeziehen? Das wär ein GP-Abschied nach elf Jahren. Klar, im Vergleich zu MotoGP ist es die zweite Liga. Aber wenn man in der zweiten Liga oben mitspielt, ist das sich auch nicht so schlecht. Das ist sicher reizvoller, als wenn man in der MotoGP kämpft, mit Hängen und Würgen in die Top-Ten zu kommen.Im Moment muss man abwarten, was man bei den Superbikes auftun könnte. Dann werde ich mir die Möglichkeiten zu Gemüte führen.Ja, dort läuft der Vertrag von Michael van der Mark aus. Das ist bekannt.
Aber momentan ist für 2017 gar nichts fix. Wer weiß, ob ich überhaupt noch weiter fahre? Das weiß man ja auch noch nicht. In der Superbike-WM ist ein Platz bei Honda frei, einer im Ducati-Werksteam neben Chaz Davies. Bei Yamaha ist fraglich, ob sie mit Guintoli und Alex Lowes weitermachen. Was würdest du dir auf einem konkurrenzfähigen Bike zutrauen? Nicky Hayden, dein alter Streitgefährte, ist derzeit WM-Sechster.
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