Eine neue Studie zeigt, dass das Risiko von Kollisionen mit Weltraumschrott für Flugzeuge zunimmt. Besonders Trümmer von Trägerraketen werden genannt. Die Forschung fordert kontrollierte Rückführungen für alle Starts, um das Risiko zu verringern.
Die Ereignisse mit problematischem Weltraumschrott nehmen zu. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine neue Studie. Die Forschenden liefern die Lösung gleich mit.Im neuen Jahr häufen sich die Meldungen über Weltraumschrott , die den Luftverkehr beeinflussen. Immer wieder müssen Qantas-Flüge zwischen Südafrika und Australien verspätet starten, weil Reste der Space-X- Raketen über dem Südpazifik niedergehen.
Weltraumschrott besteht aus nicht mehr funktionsfähigen Objekten in der Erdumlaufbahn, darunter Satelliten, Raketenresten und Trümmerteilen.Das Problem ist gewaltig: Wissenschaftler schätzen, dass sich im Erdorbit rund 29.000 Objekte mit einem Durchmesser von mehr als zehn Zentimetern befinden, dazu 670.000 Teile über einem Zentimeter und mehr als 170 Millionen kleinere Fragmente unter einem Millimeter.
Gleichzeitig nimmt auch die Zahl der Objekte, die in die Erdumlaufbahn geschossen werden, immer weiter zu. Laut den Autoren ereignen sich mittlerweile fast wöchentlich Wiedereintritte großer Objekte.Bereits über 2300 Raketenkörper kreisen im Orbit und werden irgendwann unkontrolliert in die Erdatmosphäre eintreten. Die entscheidende Frage ist, wie Behörden weltweit darauf reagieren.
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