In den nächsten Tagen könnte es erneut zu starken Einschränkungen im Bahn- und Flugverkehr kommen. Verdi Flughafen ÖPNV
„Streik!“ steht auf der Warnweste einer Teilnehmerin am Warnstreik vor dem Erfurter Hauptbahnhof. Flughäfen und Bahnhöfe könnten noch vor dem Wochenende erneut bestreikt werden. Sowohl die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft als auchBahn-Reisende und Pendler müssen sich nach Angaben aus Kreisen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft am Freitag auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Am Mittwoch soll es bei einer Pressekonferenz weitere Informationen geben.
Auch bei der Deutschen Bahn wird mit einem Ausstand vor dem Wochenende gerechnet, hieß es im Konzern. Sowohl Gewerkschaft wie Staatskonzern haben am Mittwoch zu Pressekonferenzen eingeladen. Ein Sprecher der Gewerkschaft äußerte sich auf Reuters-Anfrage zunächst nicht. DieIm Öffentlichen Dienst liegt mittlerweile ein Schlichterspruch vor, an dem sich auch die Deutsche Bahn orientieren will. Angeregt wurden Lohn-Erhöhungen im Gesamtvolumen von über zehn Prozent.
Die Gewerkschaft verhandelt für rund 230.000 Beschäftigte bei 50 Bahn- und Busunternehmen und pocht auf zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro im Monat mehr. Der Staatskonzern hatte fünf Prozent mehr und Einmalzahlungen von bis zu 2500 Euro angeboten.Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Sicherheitsbereich der Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Hamburg zum Ende der Woche zu Streiks aufgerufen.
Der Streikaufruf richtet sich demnach an die Beschäftigten der Luftsicherheit sowie der Fluggast-, Personal- und Warenkontrollen und weiterer Serviceleistungen. Verhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen hätten bislang keine Lösungen gebracht. Die Gewerkschaft fordert nach eigenen Angaben höhere Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie bessere Überstundenregelungen.
„Die Arbeit an Flughäfen muss attraktiver werden, um die Luftsicherheitsfachkräfte halten und neue gewinnen zu können, um längere Wartezeiten für Urlaubsreisende zu vermeiden“, erklärte Verdi-Vertreter Wolfgang Pieper. „Wir fordern den BDLS auf, in den Verhandlungen am 27. und 28. April endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, um weitere Streiks zu vermeiden und den Konflikt noch vor Pfingsten zu beenden.
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