Der Innenminister von Baden-Württemberg und der Polizeipräsident von Mannheim stärken den Polizeibeamten in Mannheim nach Vorwürfen der Letzten Generation den Rücken. Nach der Auflösung eines Protests waren schwere Anschuldigungen unter anderem wegen Leibesvisitationen erhoben worden.
Mannheim/Stuttgart - Innenminister Thomas Strobl hat den Umgang der Polizei in Mannheim mit Klimaaktivisten der Letzten Generation verteidigt. "Ich habe keine Veranlassung, daran zu zweifeln, dass die Polizei ihre Arbeit verantwortungsvoll und verhältnismäßig macht", sagte der CDU-Politiker am Freitag in Stuttgart.
Die Letzte Generation hatte in einer Mitteilung mehrere Aktivistinnen zu Wort kommen lassen. Eine von ihnen bezeichnete das Vorgehen als "sehr demütigend, wortkarg und hämisch". Ähnlich äußerten sich auch andere. Bei einer der Frauen soll eine Beamtin die Unterwäsche gegen ihren Willen heruntergezogen und sie ohne Hose in der Zelle sitzen lassen haben.
Strobl warb zudem um Verständnis, Polizistinnen und Polizisten hätten eine schwierige Aufgabe, weil es bei dem Thema gesellschaftliche Konflikte gebe. "Die gesellschaftlichen Konflikte dürfen nicht auf dem Rücken der Polizei ausgetragen werden. Die Polizei schützt die Demonstrations- und die Meinungsfreiheit. Sie achtet freilich auch darauf, dass Recht und Gesetz eingehalten werden", sagte Strobl.
Auch der Polizeipräsident von Mannheim, Siegfried Kollmar, verteidigte seine Beamtinnen und Beamten. Diese handelten "bislang stets verhältnismäßig, konsequent und korrekt", sagte er am Freitag. Auch er verwies darauf, dass diese zwischen den Parteien verschiedener gesellschaftlicher Diskurse stünden.
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