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Deutschland liegt einer Studie zufolge bei den Klimaschutzbemühungen im Energie-, Verkehrs- und Gebäudesektor hinter anderen europäischen Ländern zurück.
»Der Ländervergleich zeigt, dass es in jedem Sektor mindestens ein Land gibt, das große Fortschritte auf dem Weg zu einer emissionsfreien Versorgung erzielt hat«, erläuterte die Bertelsmann Stiftung. »Eine Dekarbonisierung bis 2050 ist somit machbar, wenn politische Ziele, Vorschriften und Infrastrukturänderungen besser aufeinander abgestimmt werden.
Bei der Umstellung auf Ökostrom werde Deutschland »gebremst durch unzureichend ausgebaute Stromnetze«, erklärte die Stiftung. »Für Fortschritte bräuchte es offizielle Ziele für den Ausbau der Verteilungsnetze und der Stromspeicherkapazitäten sowie eine verbesserte Zielabstimmung im Bereich Übertragungsnetze.«Außerdem sei »ein kurzfristiger Anstieg des Anteils von E-Autos in Deutschland eher unwahrscheinlich«.
Was die Wärmewende angeht, so stehe Deutschland »bei der Gebäudeeffizienz zwar gut da, müsste aber den Ausstieg aus Gas- und Ölheizungen deutlich beschleunigen, um die CO₂-Emissionen in diesem Bereich auf einen klimaneutralen Kurs zu bringen«, hieß es in der Untersuchung weiter. »Um die selbst gesteckten Klimaziele bis 2030 zu erreichen, müsste sich der jährliche Einbau von Wärmepumpen entgegen dem aktuellen Trend ungefähr verdoppeln.
In Dänemark und Norwegen sei die Wärmewende »durch hohe Steuern auf fossile Brennstoffe und großzügige staatliche Subventionen für Haushalte« begünstigt worden, führte die Bertelsmann Stiftung an. »Zudem werden bald alle Gebäude mit intelligenten Stromzählern ausgestattet sein«, lobte die Stiftung.
Technik CO2-Speicherung Energiewirtschaft Klimakrise Erderwärmung Klimapolitik Dänemark Bertelsmann Stiftung
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