Bei 53 Prozent der arbeitenden Frauen reicht das Einkommen laut einer neuen Studie nicht für eine langfristige Existenzsicherung. DKB-Vizechefin Hannack fordert, Väter in der Sorgearbeit zu stärken.
Bei mehr als jeder zweiten erwerbstätigen Frau in Deutschland ist das Einkommen nicht hoch genug für eine langfristige eigenständige Existenzsicherung. Das geht aus einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Betroffen sind demnach 53 Prozent der arbeitenden Frauen.
„Deshalb haben beschäftigte Frauen deutlich seltener als Männer ein existenzsicherndes Erwerbseinkommen“, so der Gewerkschaftsbund. DGB-Vizechefin Elke Hannack nannte die Zahlen „erschreckend“. Arbeit in der Familie, Pflege von Angehörigen, Haushaltsarbeit müsse gerechter verteilt werden, fordert sie. Dringend müsse es auch mehr Investitionen in öffentliche Kita-Angebote geben.
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