Eine Studie zeigt: Bis zu 80 Prozent der schleswig-holsteinischen Kitas und Schulen haben noch kein Konzept zur Prävention geschlechtsbezogener Gewalt.
Hamburg taz | Der Schutz vor geschlechtsbezogener Gewalt in Schleswig-Holsteins Bildungseinrichtungen ist ausbaufähig. Zu diesem Ergebnis kam eine hochschulübergreifende Forschungsgruppe mit Unterstützung des Landesverbands Frauenberatung Schleswig-Holstein. Von 2021 bis 2024 haben die Forscher*innen Kitas und Schulen im ganzen Bundesland zu ihrer Praxis im Umgang mit geschlechtsbezogener Gewalt befragt und die Antworten ausgewertet.
Mit Arbeitsmaterialien und Schulbüchern könnten etwa gesellschaftliche Vielfalt und Geschlechterrollen und -identitäten jenseits der heterosexuellen Norm repräsentiert werden, um etwa dominante Männlichkeitsnormen zu hinterfragen. Dass es für die Prävention geschlechtsbezogener Gewalt eine umfangreiche Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen braucht, davon ist die Sprecherin der Forschungsgruppe, Melanie Groß, überzeugt.
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