Das renommierte ifo-Institut lobt die sechsjährige Grundschule und empfiehlt anderen Bundesländern die Nachahmung. Führende Bildungsforscher haben dafür nur bedingt Verständnis.
für Wirtschaftsforschung: Sie bescheinigte Berlin und auch seinem Nachbarland Brandenburg die im Bundesvergleich höchste Bildungsgerechtigkeit. Festgemacht wird das daran, dass es prozentual mehr benachteiligte Kinder auf das Gymnasium schaffen.
Im Übrigen scheine eine „größere Baustelle als die Dauer der Grundschule“ die frühkindliche Bildung zu sein, ergänzte Köller. Auf diesen Punkt weise ja auch das ifo-Papier hin.mehrere Empfehlungen.
Während die letztgenannten Punkte zu den gängigen Ratschlägen zählen und somit niemanden überraschten, lag der Fokus bei den Reaktionen auf dem unerwarteten Lob der sechsjährigen Grundschule. „Unerwartet“ vor allem deshalb, weil ausgerechnet Berlin und Brandenburg „Es macht keinen Sinn, die Frage der Bildungsgerechtigkeit darauf zu reduzieren, ob Schülerinnen und Schüler auf das Gymnasium kommen“, betonte. Man müsse auch betrachten, „was sie wissen und können und da steht Berlin im Vergleich zu anderen Ländern überhaupt nicht gut da“, so Stanat weiter. Sie warnte zudem vor „neuen Strukturdiskussionen“.Die sechsjährige Grundschule in Berlin ist eine Besonderheit, die auf den Viermächtestatus zurückgeht.
Trotz der langen Tradition der sechsjährigen Grundschule reißt die Kritik an ihr nicht ab. Das hat vor allem damit zu tun, dass in Klasse 5 und 6Der Unterricht findet großteils fachfremd statt.
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