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Das philippinische Militär hat mit einem zweiwöchigen Manöver begonnen, bei dem unter anderem die Einnahme einer Insel im Südchinesischen Meer geübt werden soll. Beobachtern zufolge dürfte der Schritt auf die Missbilligung Chinas stoßen. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern gelten als angespannt, wegen Gebietsstreitigkeiten kommt es immer wieder zu Zwischenfällen auf See.
Das philippinische Militär gab an, die Übung sei nicht gegen ein bestimmtes Land gerichtet. Mehr als 3000 Angehörige von Landstreitkräften, Marine und der Air Force sollten teilnehmen. »Unsere Mission ist ganz klar: Wir wollen uns umfassend darauf vorbereiten, auf jegliche äußere Bedrohungen zu reagieren, die unsere Souveränität infrage stellen könnten«, sagte General Romeo Brawner Jr. anlässlich der Übungen.
Zu den Manövern gehören Schießübungen mit Artillerie und Sturmgewehren sowie Übungen zur Landung am Strand. Im Südchinesischen Meer würden philippinische Streitkräfte damit die Übernahme einer Insel simulieren, sagte Oberst Michael Logico. Gefragt nach einer möglichen Reaktion Chinas auf das Manöver sagte Logico, er rechne damit, dass das Land die Geschehnisse aus der Ferne beobachten werde, es aber zu keinen feindseligen Handlungen komme.
Im August warf China den Philippinen vor, dass eines ihrer Schiffe »absichtlich« mit einem chinesischen Schiff kollidiert sei. Die Regierung in Manila entgegnete, man habe sich im Rahmen seiner Rechte nicht provokativ verhalten.betraten unter anderem mit Messern bewaffnete Angehörige der chinesischen Küstenwache philippinische Boote. Ein philippinischer Matrose wurde dabei an der Hand verletzt und verlor einen Daumen.
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