Henk Lategan gewinnt die 10. Etappe der Rallye Dakar und erobert die Gesamtführung zurück. Topfahrer bremsen bewusst ab, um bessere Startpositionen für den entscheidenden Tag zu erhalten. Nani Roma gewinnt mit dem neuen Ford Raptor zum ersten Mal seit 2015 einen Tagessieg.
Taktik prägt die 10. Dakar Etappe - Viele Topfahrer bremsen bewusst, um für den entscheidenden Tag weiter hinten zu starten - Erster Etappensieg für neuen Ford - Nachdem Henk Lategan in der neunten Etappe die Gesamtführung der Rallye Dakar an seinen Toyota -Markenkollegen Yazeed Al-Rajhi verloren hat, eroberte er sie in der zehnten Etappe zurück. Lategan hat nun wieder zweieinhalb Minuten Vorsprung.
Nasser Al-Attiyah musste die Strecke eröffnen. Al-Rajhi, der gestern die Gesamtführung übernommen hatte, fuhr als Dritter los. Lategan folgte als Elfter und hatte trotz der relativ kurzen Speziale einen Vorteil bezüglich der Navigation. Al-Rajhi verlor heute neun Minuten auf Lategan."Wir sind im Sand steckengeblieben, weil wir so langsam gefahren sind", berichtet der Fahrer aus Saudi-Arabien. Damit eroberte Lategan die Gesamtführung wieder zurück.Vor dem wahrscheinlich entscheidenden Tag hat Lategan zwei Minuten Vorsprung auf seinen Toyota-Markenkollegen. Aber Al-Rajhi ist nicht besorgt:"Ich bin für morgen in einer guten Startposition. Darauf habe ich gehofft.
Mattias Ekström hatte im Tagesergebnis rund vier Minuten Vorsprung auf Al-Attiyah. Damit hat der Schwede im Duell um Rang drei in der Gesamtwertung ein Polster von knappen vier Minuten auf Al-Attiyah.Die meisten Spitzenfahrer bremsten am Ende bewusst, um morgen weiter hinten in den entscheidenden Tag starten zu können. Somit eroberte Nani Roma den ersten Tagessieg für den neuen Ford Raptor. Für Roma war es der erste Tageserfolg seit 2015.
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