Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Angestellten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) eine deutliche Lohnerhöhung und droht mit weiteren Streiks, sollte die BVG keine akzeptable Offerte vorlegen. Verdi strebt eine Erhöhung des Grundgehalts um 750 Euro, ein zusätzliches 13. Monatsgehalt sowie höhere Zulagen für Schicht- und Fahrdienst an.
Im Berlin er Verkehrsbetrieb ( BVG ) sorgt der Tarifkonflikt für Spannungen. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Angestellten eine deutliche Lohnerhöhung und droht mit weiteren Streiks , sollte die BVG keine akzeptable Offerte vorlegen. Verdi strebt eine Erhöhung des Grundgehalts um 750 Euro, ein zusätzliches 13. Monatsgehalt sowie höhere Zulagen für Schicht- und Fahrdienst an.
Die Gewerkschaft argumentiert, dass die BVG in der Ländervergleiche bei den Löhnen auf dem letzten Platz liegt und die Mitarbeiter nicht halten kann. \Verdi hält das erste Angebot der BVG für lächerlich. Das Angebot sah eine durchschnittliche Lohnanhebung um 15,3 Prozent über eine Laufzeit von vier Jahren vor. Verdi lehnt diese Laufzeit ab, da sie zu lang sei und die aktuellen Herausforderungen der Mitarbeiter nicht ausreichend berücksichtige. \Busfahrer Erdogan Kaya, Mitglied der Tarifkommission, betont die schwierige Situation der Mitarbeiter. Nach 36 Jahren Busfahrerei auf Berliner Straßen sieht er die BVG-Beschäftigten in einer prekären Lage. Die hohen Lebenshaltungskosten und die fordernde Arbeit machen die Situation für viele unzumutbar. Kaya ist überzeugt: \u201cMit Applaus alleine kann man keine Miete zahlen. Wir bleiben bei unseren Forderungen.\u201d. Auch Bärbel Mendt, ehemalige U-Bahn-Fahrerin, teilt die Sorgen der Verdi-Mitglieder. Sie arbeitete 20 Jahre lang als Fahrerin der Linie 6 und musste aufgrund der Belastung durch den Schichtdienst ihren Job aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. \Verdi sieht sich durch die BVG im Gespräch vor Herausforderungen gestellt. Die BVG wirft der Gewerkschaft vor, mit dem Warnstreik die Interessen der Fahrgäste zu vernachlässigen und die Situation zu eskalieren. Der Arbeitgeber fordert ein konstruktives Gespräch und Kompromisse. Auch das Arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln kritisiert die Forderungen von Verdi als \u201cübertrieben\u201d und fordert eine ernsthafte Verhandlungsbasis. Die Situation ist angespannt und die Zukunft der Tarifverhandlungen steht im Ungewissen
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