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Die Ausbildungsvergütungen sollten um 170 Euro pro Monat erhöht werden, teilte die Gewerkschaft am Montag nach einer Vorstandssitzung mit. Zudem solle eine soziale Komponente Druck von unteren Entgeltgruppen in den Betrieben nehmen.
Die IG Metall hatte vor ihrer Forderungsempfehlung 318.000 Beschäftigte in der Branche befragt. Diese vom Vorstand ausgesprochene Empfehlung wird jetzt in den regionalen Tarifbezirken der Gewerkschaft diskutiert. Die endgültige Forderung beschließe der IG Metall-Vorstand am 9. Juli.IG-Metall-Chefin Christiane Benner zeigte zwar Verständnis für die volatile Lage einzelner Unternehmen.
Die Forderung für deutlich mehr Geld begründet der IG-Metall-Vorstand mit der wirtschaftlichen Lage der Branche. »Die Unternehmen verfügen über ein komfortables Auftragspolster, die Beschäftigten müssen ranklotzen«, sagte Tarifvorständin Nadine Boguslawski. Die Auftragsbücher seien über einen Monat länger als normal gefüllt. »Die Einmalzahlungen der Arbeitgeber vom letzten Tarifabschluss hat die Inflation aufgefressen.
IG-Metall-Chefin Benner wies die Forderung nach einer Nullrunde zurück: »Das ist ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer«, sagte sie jüngst der »Süddeutschen Zeitung«. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall wies zuletzt auf Auftrags- und Produktionsdaten in der Metall- und Elektro-Industrie hin und rechnet im Gesamtjahr mit einem Produktionsrückgang von mehr als drei Prozent. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes ging die Produktion demnach im ersten Quartal des laufenden Jahres um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück.
IG Metall Streiks Stahlindustrie
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