Seit Wochen protestieren Umweltaktivisten gegen die Tesla-Fabrik in Brandenburg. Deswegen gibt es nun Zwist zwischen dem Innen- und dem Umweltministerium.
. Das Innenministerium warnt vor möglichen Gefahren durch alte Kampfmittel und von Waldbränden, während das Umweltministerium hierbei keine besondere Gefahrenlage sieht.forderte Umweltminister Axel Vogel auf, das Risiko von Kampfmitteln klären zu lassen. „Wir halten die Gefährdung für sehr hoch“, sagte Stübgen am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags in Potsdam. Der Landesforst - Eigentümer der Fläche - sei verpflichtet, die Gefahr zu sondieren.
Das Umweltministerium teilt diese Bedenken nicht. Der Abteilungsleiter für Naturschutz und Forsten, Frank Reichel, sagte zwar, Baumhäuser und Campingzelte gehörten nicht in den Wald, und Kochstätten und Orte für die Notdurft würden kritisch gesehen. Es gebe aber keine Erkenntnisse für ein erhöhtes Potenzial eines Kampfmittelverdachts im Gebiet des Camps. Das Ministerium könne auch keine besondere Waldbrandgefahr feststellen.
Seit Ende Februar protestieren Umweltaktivisten in einem Wald nahe der Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla gegen eine geplante Erweiterung des Geländes mitsamt Güterbahnhof, für die Wald gerodet werden müsste. Zuletzt lebten rund 70 Menschen im Camp, etwa 18 Baumhäuser wurden errichtet.
. Die Beamten forderten unter anderem den Abbau der Baumhäuser. Das Gericht hielt die Begründung von Gefahren nicht für konkret genug. Die Polizei hatte gegen die Entscheidung Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingelegt
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