Deutschland's größter Stahlproduzent Thyssenkrupp reagiert mit Gelassenheit auf Trumps angekündigte Stahlzölle. Der Konzern sieht nur einen begrenzten Einfluss auf seine Geschäfte, da der Hauptmarkt für den produzierten Stahl in Europa liegt. Die größten Umsätze in den USA werden durch Tochterunternehmen erzielt, die in den USA produzieren und an US-Kunden liefern. Dadurch wird das Zollrisiko minimiert. Auch der Branchenverband WV Stahl warnt vor Kaskadeneffekten durch Trumps Zölle, die zu Mengenumleitungen nach Europa führen könnten und den Druck durch asiatische Billigkonkurrenz verstärken.
Bochum taz | Überraschend gelassen hat Deutschlands größter Stahlproduzent Thyssenkrupp auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle von 25 Prozent auf Aluminium- und Stahlimporte reagiert. Trump s Drohung dürfte „nach jetzigem Kenntnisstand nur einen sehr begrenzten Einfluss auf die Geschäfte von Thyssenkrupp haben“, hieß es aus der Konzernzentrale in Essen.
Schon im November hatte TKS deshalb Kapazitätsreduzierungen und massive Jobverluste angekündigt: Vorstandssprecher Dennis Grimm will die mögliche Produktion von derzeit 11,5 auf 8,7 bis 9 Millionen Tonnen Stahl jährlich reduzieren. Die Belegschaft soll in den kommenden sechs Jahren um 11.000 Mitarbeiter:innen schrumpfen, was auf erbitterten Widerstand von Betriebsräten und der Gewerkschaft IG Metall stößt.
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