Deutschlands Stahlbranche ist unter Druck, der Wettbewerb ist hart. Nun hat Thyssenkrupp Steel Pläne auf den Tisch gelegt. Die IG Metall ist empört.
Am Hochofen bei Thyssenkrupp - Ein Stahlarbeiter von Thyssenkrupp arbeitet am Hochofen 8 auf dem Werksgelände. - Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
5.000 Stellen sollen bis Ende 2030 in Produktion und Verwaltung wegfallen, 6.000 weitere Stellen sollen durch Ausgliederungen auf externe Dienstleister oder Geschäftsverkäufe ausgelagert werden. „Die gesamte deutsche Stahlindustrie kämpft derzeit um ihr Überleben und ihre Zukunft“, sagt die Hauptgeschäftsführerin des Branchenverbandes Wirtschaftsvereinigung Stahl, Kerstin Maria Rippel. Zu hohe Energiekosten und unfair subventionierte Konkurrenzprodukte aus China drohten, den Unternehmen die Luft abzuschnüren.Die Vorstandsriege von Thyssenkrupp Steel musste sich nach mehreren Abgängen unlängst neu sortieren.
Parallel zu dem Sparprogramm möchte die Konzernmutter Thyssenkrupp die Verselbstständigung des Stahlbereichs vorantreiben. Derzeit hält das tschechische Energieunternehmen EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky 20 Prozent an Thyssenkrupp Steel, in einem nächsten Schritt soll dieser Anteil auf 50 Prozent steigen. Den Bau einer rund drei Milliarden Euro teuren Anlage zur Produktion von „Grünstahl“ in Duisburg möchte Thyssenkrupp Steel fortsetzen.
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