Hamburg (lno) - Seit Beginn der Sommerferien in Hamburg Mitte Juli wurden bereits 138 Tiere mutmaßlich ausgesetzt. «Es sind ähnlich erschreckend viele
In den Ferien wissen viele Menschen nicht, wohin mit ihren Haustieren. Manche setzen ihre Katzen und Hunde einfach aus - ohne über die Konsequenzen nachzudenken.Mitte Juli wurden bereits 138 Tiere mutmaßlich ausgesetzt. "Es sind ähnlich erschreckend viele Tiere wie im Vorjahr, wenn auch kein Rekord vorliegt", sagte Sven Fraaß, Sprecher des Tierheims Süderstraße, der Deutschen Presse-Agentur.
Vor allem die Zahl ausgesetzter Katzen sei in diesem Jahr hoch: "Es sind traurige Spitzenreiter mit 84 Individuen von den genannten 138 Tieren", sagte Fraaß. Nur dank der unermüdlichen und erfahrenen Vermittlungsarbeit der Tierpflegerinnen im Katzenhaus sei es noch nicht zu einem für diese Tiergruppe gekommen. "Von der Politik fordern wir, dass für Hamburg endlich eine Katzenschutzverordnung verabschiedet wird." Diese müsse mindestens als Auflage beinhalten, dass Katzen mit Freigang kastriert und alle gechippt und registriert werden.Bei Hunden habe sich die Chippflicht bereits bewährt. "Trotzdem mussten wir bei Hunden einen Aufnahmestopp verhängen", sagte Fraaß.
Unter den ausgesetzten Tieren sind viele Katzenwelpen, sogar ganze Familien wurden in Kartons entsorgt. Nicht alle Tiere konnten gerettet werden, manchmal kommt die Hilfe zu spät - wie bei einem Chihuahua-Welpen, der womöglich schon zuchtbedingt zum Sterben verurteilt war. "Kleinsäuger sind verhältnismäßig selten unter den Aussetzungsopfern. In erster Linie handelt es sich hierbei um Kaninchen. Probleme machen uns eher exotische Nager wie Degus.
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