Oppenheim (lrs) - Im rheinhessischen Oppenheim hat der Aufbau eines kilometerlangen Elektrozauns zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest begonnen.
Es ist ein Kampf gegen einen extrem widerstandsfähigen Erreger, der gerade in Rheinland-Pfalz geführt wird. Die Rede ist von der Afrikanischen Schweinepest - helfen soll auch ein Zaun.begonnen. Zunächst entsteht in dem von der Tierseuche betroffenen Kreis Mainz-Bingen ein Abschnitt von Oppenheim bis nach Guntersblum, eine Erweiterung ist geplant. Der Zaun soll möglichst verhindern, dass infizierte Wildschweine eine definierte Zone verlassen oder dass andere Tiere einwandern.
Der erste Abschnitt des Zauns wird östlich der in der Nähe des Rheins verlaufenden Bundesstraße 9 entlangführen, Straßen müssen deswegen nicht gesperrt werden. Im Anschluss soll der Zaun entlang einer Bahntrasse bis nach Osthofen im Kreis Alzey-Worms weiterführen, perspektivisch sogar bis nach Worms. Außerdem ist geplant, das Eich-Gimbsheimer Altrheingebiet, ein Naturschutzareal, zu umzäunen.
Die Drohnen mit Wärmebildkameras fliegen vor allem nachts, damit der Temperaturunterschied zwischen der Umgebung und einem warmen Tierkörper besser erkennbar ist. Da sich sterbende Tiere eher in ein Gebüsch zurückzögen und deswegen teils schwer von Drohnen entdeckt werden könnten, seien auch Spürhunde im Einsatz, erklärte das Ministerium.Einer davon ist die Australien-Shepherd-Hündin Pebbles von Petra Nitschke.
Grob gesagt sollen mit Hilfe des Zauns vor allem Wildschweine in dem Gebiet zwischen Rhein und Bundesstraße gehalten werden, damit sie nicht tiefer nach Rheinland-Pfalz hineinwandern. Möglicherweise wurde die Krankheit nach dem Ausbruch in Südhessen von durch den Rhein schwimmenden Wildschweinen nach Rheinland-Pfalz gebracht.
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