Ein Paar täuschte den Tod des Mannes in der Ostsee vor und wollte vier Millionen Euro von Versicherungen kassieren. Sie flogen auf. Nun wurden beide erneut verurteilt.
Tod vorgetäuscht: Haftstrafe für AngeklagtenEin Paar täuschte den Tod des Mannes in der Ostsee vor und wollte vier Millionen Euro von Versicherungen kassieren. Sie flogen auf. Nun wurden beide erneut verurteilt.
Der 56-jährige Ehemann erhielt drei Jahre und zwei Monate Haft. Seine gleichaltrige Ehefrau wurde zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt.Es handele sich um Gesamtfreiheitsstrafen unter Einbeziehung von Bewährungsstrafen aus einem ersten Prozess gegen das Paar, sagte der Vorsitzende Richter Johann Kümmel bei der Urteilsbegründung.
Im Herbst 2019 hatte die Frau ihren Mann als vermisst gemeldet. Doch die Polizei wurde schnell misstrauisch. Am gefundenen Boot stellte ein Gutachter Manipulationen fest, die es sinken lassen hatten.Nach der Tat hatte sich der Angeklagte monatelang zunächst in Hamburg, später inin Schwarmstedt versteckt. Dort fanden ihn im Mai 2020 schließlich Spezialkräfte der Polizei.
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