Ein 28-jähriger Mann hat am Mittwoch in einem Park in Aschaffenburg einen Anschlag verübt, bei dem ein zweijähriger Junge und ein 41-jähriger Deutscher getötet wurden. Drei weitere Personen wurden schwer verletzt. Der Verdächtige wurde festgenommen und befindet sich in einer psychiatrischen Einrichtung. Die Ermittler geben sich bedeckt und veröffentlichen noch keine Einzelheiten zum Tatablauf.
In einem Park in Aschaffenburg ereignete sich am Mittwoch ein schrecklicher Vorfall, bei dem ein zweijähriger Junge marokkanischer Herkunft und ein 41-jähriger Deutscher getötet wurden. Drei weitere Personen wurden schwer verletzt. Nach der Tat musste eine deutsche Erzieherin, ein syrisches Mädchen sowie ein 72 Jahre alter Deutscher mit teils erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Verdächtige wurde festgenommen und befindet sich in einer geschlossenen Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses. Die Ermittler geben sich bisher zugeknöpft und veröffentlichen keine Einzelheiten zum Ermittlungsstand. Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg und die Kriminalpolizeiinspektion Aschaffenburg begründen diese Entscheidung damit, dass die Erinnerung von Zeugen nicht beeinflusst werden soll. Die bei der Messerattacke schwer verletzte 59 Jahre alte Erzieherin hat das Krankenhaus mittlerweile verlassen. Sie hatte sich bei dem Tumult am Mittwochmittag in dem Park den Arm gebrochen. Das zweijährige Mädchen aus Syrien und ein 72 Jahre alter Deutscher, die ebenfalls vom Angreifer schwer verletzt wurden, befinden sich nach wie vor in einer Klinik. Der Verdächtige, der 28 Jahre alt ist, wurde von der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Aschaffenburg in eine psychiatrische Einrichtung untergebracht. Ein Unterbringungsbefehl ist üblich, wenn es Anhaltspunkte gibt, dass ein Verdächtiger zur Tatzeit aufgrund einer psychischen Erkrankung schuldunfähig war. Dem 28-Jährigen werden zweifacher Mord, zweifacher versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft hat er sich zunächst nicht zu den Vorwürfen geäußert. Er war vor der Tat in psychiatrischer Behandlung und hatte entsprechende Medikamente. Am Montag wollen sich die Innenministerinnen und -minister der Länder und des Bundes zu einer Sonderkonferenz treffen, um den Vorfall in Aschaffenburg zu besprechen. Die Konferenz wird per Video stattfinden und auch den Umgang mit psychisch kranken Straftätern thematisieren. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teilte mit: 'Wir werden diesen Fall schnell aufklären und die nötigen Konsequenzen ziehen. Jetzt.' Politiker aus verschiedenen Parteien dringen auf rasche Aufklärung und politische Antworten. Politiker aus verschiedenen Parteien dringen auf rasche Aufklärung und politische Antworten.
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